Schule | VCI | Presse | Ausbildung
Mathilde-Planck-Schule in Lörrach kauft für 2.500 Euro neue Laborausstattung
Insgesamt 23.000 Euro für mehr Experimente im Unterricht vom Chemie-Fonds
Lörrach, 6. März 2025. Chemie ist – zugegebenermaßen – nicht ganz einfach. Fragen wie „was steckt eigentlich in einer Probe drin?“ sind manchmal knifflig zu beantworten. Ein Weg ist das Erhitzen auf eine hohe Temperatur. Verschiedenen Materialien können so ausgemessen werden – besonders in der Umweltanalyse. Genau solche Experimente können die Schülerinnen und Schüler der Mathilde-Planck-Schule in Lörrach jetzt noch besser im Unterricht durchführen: die Schule erhält vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) 2.500 Euro. Von der Summe werden ein Muffelofen (zum Erhitzen) und Waagen (zum Ausmessen) angeschafft. Thomas Pietrek, Ausbildungsleiter bei der Evonik Operations GmbH in Rheinfelden, übergab die Summe symbolisch im „Chemieförderkolben“. Über die Unterstützung seitens der Chemie-Unternehmen zeigten sich Schulleiter Jonathan Dinkel und Antragstellerin Angelika Würfel hocherfreut.
Für Thomas Pietrek steht fest, dass in der Mathilde-Planck-Schule engagiert und auf hohem Standard unterrichtet wird. Für ihn ist klar: „Mit einem spannenden Unterricht wecken Schulen das Interesse an den Naturwissenschaften. Das freut uns in den Unternehmen, denn die Chemie-Branche bietet vielfältige berufliche Perspektiven.“ Pietrek empfiehlt jedem Fachlehrer, einen Antrag auf Unterstützung durch den Fonds zu stellen, das lohne sich für die Schulen.
Die Mathilde-Planck-Schule hat nicht das erste Mal eine Förderung erhalten. Die Schule hat für den Ausbau des naturwissenschaftlichen Unterricht inzwischen insgesamt 23.300 Euro vom Chemie-Fonds bekommen. Allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie können einen Antrag an den Fonds stellen und alle zwei Jahre bis zu 2.500 Euro erhalten. Der FCI übernimmt dann beispielsweise Kosten für Geräte, Chemikalien, Fachliteratur, Software oder auch Molekülbaumodelle.
Zum Fonds der Chemischen Industrie
Als Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) unterstützt der FCI seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds zahlreiche Stipendien und fördert die akademische Chemieforschung in Deutschland.
Im Jahr 2001 hat der FCI die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit hilft die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten (https://www.vci.de/fonds/schulpartnerschaft).
In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt 43 Millionen Euro zur Förderung eines modernen Chemieunterrichts geflossen. Mit knapp der Hälfte (20 Millionen Euro) unterstützte die „Schulpartnerschaft“ den Chemie- und Sachkundeunterricht an mittlerweile rund 8.200 Schulen – von der Grundschule bis zu Gymnasien und Berufsschulen.
Darüber hinaus stellt der FCI Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen und Experimentiersets zur Verfügung. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren und Schüler.