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Fonds der Chemischen Industrie fördert Hochschule Mannheim mit 20.000 Euro / Studierende können mit Spektrometer der Spitzenklasse noch besser lernen und forschen
Mannheim, 4. März 2014. Ein Forschungsinstrument der Spitzenklasse können angehende Ingenieure der Fachrichtungen Verfahrenstechnik, chemischen Technik, Biotechnologie und Biochemie an der Hochschule Mannheim jetzt nutzen: Mit einer 20.000 Euro-Unterstützung des Fonds der Chemischen Industrie, dem Förderwerk der chemischen Industrie, konnte ein Spektrometer für Ramanspektroskopie angeschafft werden. Einen symbolischen Scheck über die Summe übergab Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg, am Dienstag an Prof. Dr. Thomas Nürnberg, Prorektor der Hochschule Mannheim und Prof. Dr. Matthias Rädle, Fakultät für Verfahrens- und Chemietechnik.
Thomas Mayer: „Wir freuen uns, dass wir durch die Förderung das ohnehin schon praxisorientierte Studium noch näher an die Unternehmenswirklichkeit bringen können“. Die Arbeit der Hochschulen sei ein wichtiger Baustein in der Ausbildung naturwissenschaftlich gebildeten Nachwuchses für die chemische Industrie. „Wir fördern, wir informieren und wir schaffen Kontakte von Studierenden zu den Unternehmen“, beschrieb Mayer die vielfältigen Aktivitäten der Chemie-Verbände.
Prof. Rädle sieht die Ausstattung im Institut für Prozessmesstechnik und Innovative Energiesysteme (PI) sinnvoll ergänzt: „Die Ramanspektroskopie stellt eine der schwierigsten messtechnischen Technologien dar, allerdings mit extrem weitem Anwendungsgebiet. Wenn man sie beherrscht, kann man sowohl Reaktionsverläufe in der chemischen und pharmazeutischen Industrie verfolgen, wie auch Stoffwechselvorgänge in Menschen und Tieren überwachen“.
Prof. Nürnberg stellte fest: „Optische Messtechniken stellen für den Hochtechnologiestandort Deutschland eine Schlüsseltechnologie für die Gegenwart und Zukunft dar. Um unsere Studierenden mit den modernsten Geräten und in den modernsten Technologien auszubilden besteht ein stetiger Investitionsbedarf, der über den Hochschulhaushalt alleine und auch über die jährlich steigenden eingeworbenen Drittmittel nicht gedeckt werden kann.“
An dem Messgerät können pro Jahr rund 200 Studierende die Überwachung von chemischen und biologischen Prozessen trainieren. Sie führen wie später in den Unternehmen Prüfungen durch, die mit den bisherigen Labormitteln nicht durchzuführen waren. Zusätzlich ist die Nutzung des Gerätes bei praxisnahen Projekt- und Forschungsarbeiten geplant.
Zum Fonds der Chemischen Industrie(FCI)
Als Förderwerk des VCI fördert der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien, unterstützt gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland und fördert über das Projekt „Schulpartnerschaft Chemie“ den Chemieunterricht an allgemein bildenden Schulen in Deutschland (<link http: fonds.vci.de>
).Für die Qualität der Hochschulausbildung in der Chemie und angrenzenden Studiengängen ist die Lehre von großer Bedeutung. Im Zusammenhang mit dem Aufbau moderner und attraktiver Bachelor- und Master-Studiengänge stehen die Hochschulen hier vor besonderen Herausforderungen. Modellprojekte werden durch den Fonds mit Sachkostenzuschüssen gefördert.
Fotos zur freien Verwendung sind zu finden unter <link http: www.flickr.com photos chemiebw sets _blank>
www.flickr.com/photos/chemiebw/sets/72157641854096955