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Förderung für die Realschule Neckargemünd: 1.500 Euro für mehr praktischen Chemie-Unterricht

05.11.2019

Neckargemünd, 5. November 2019. Wer forscht und experimentiert, hat Spaß: Schüler können etwas ausprobieren und Phänomene entdecken. Praktische Erfahrungen in den Naturwissenschaften sind eine wichtige Voraussetzung für das nachhaltige Verstehen und Lernen im Unterricht. Um den Schülern an der Realschule Neckargemünd noch mehr Experimente zu ermöglichen, fördert der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) die Schule mit 1.500 Euro. Die Schulleiterin Marion Marker-Schrotz und die Antragstellerin Isabell Zaar nahmen jetzt den „Chemie-Förderkolben“ als Zeichen der erfolgreichen Förderung in Empfang. Das chemietypische Gefäß übergab Michael Teppner, Global Vice President Marketing & Communication bei der GELITA AG in Eberbach. Mit der Summe werden Waagen, ein Isolier-Gefäß und ein Experimentierset zum Thema „Staubexplosion“ finanziert.

„Ausprobieren und einfach machen: damit begeistern wir Jugendliche am besten für die Naturwissenschaften. Und solche begeisterten Jugendlichen brauchen wir - mit ihrem Forschergeist, mit dem Verständnis für naturwissenschaftliche Zusammenhänge und ihren frischen Ideen. Solche motivierten Schüler wünschen wir uns auch als unsere neuen Auszubildenden“, erklärte Michael Teppner bei der Übergabe. An der Realschule Neckargemünd sei die Förderung genau an der richtigen Stelle, so Teppner. Das große Engagement der Schule in der Berufsorientierung, verschiedenen Arbeitsgemeinschaften und die Teilnahme an naturwissenschaftlichen Wettbewerben wie „NANU?!“ zeigten, dass dort hervorragende Arbeit geleistet werde.

Der FCI hat die Realschule Neckargemünd auch in den vergangenen Jahren unterstützt. Insgesamt wurden dort bis jetzt 11.170 Euro in den naturwissenschaftlichen Unterricht investiert. Bis zu 2.500 Euro alle drei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten. Der Fonds übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experimentellen Arbeiten, für Chemikalien, für Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle.

Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ fördern die Chemie-Verbände Baden-Württemberg mit dem Dialog Schule - Chemie (http://dsc.chemie.com) die Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen und Schulen. Dabei stehen der naturwissenschaftliche Unterricht und die Weiterbildung im Mittelpunkt. Außerdem organisieren die Verbände zahlreiche Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im naturwissenschaftlichen Unterricht.

Zum Fonds der Chemischen Industrie

Als Förderwerk des VCI unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien und fördert gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland.

Im Jahr 2001 hat er die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit will die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen zur Seite stehen und helfen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten.

In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt mehr als 30 Millionen Euro zur Förderung eines spannenden, modernen Chemieunterrichts geflossen.Rund 14 Millionen Euro gingen an über 5000 Schulen. Mit diesem Geld konnten die Lehrer und Lehrerinnen Geräte und Chemikalien für Experimente kaufen.

Der Fonds investierte in Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen wie Experimente für Grundschulen und Antibiotika wie zum Beispiel Experimentiersets und Infoserien. Mittel aus diesem Fördertopf können Lehrer für die Anschaffung von Geräten oder Materialien für Schülerversuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch (http://fonds.vci.de).