Schule | Presse | VCI

Chemiefonds fördert das Bad Wimpfener Hohenstaufen-Gymnasium | Zusammenhänge besser verstehen: 2.250 Euro für neue Geräte

01.03.2023

Bad Wimpfen, 2. März 2023. Wie bestimme ich den Zuckergehalt in einer wässrigen Lösung? Eigene Versuche im Unterricht beeinflussen den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern. Sie können das Gelernte besser erinnern und länger nutzen. Am Hohenstaufen-Gymnasium haben Schüler in Zukunft mehr Möglichkeiten im Unterricht zu experimentieren: die Schule erhält vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) 2.250 Euro. Mit der Summe wird ein Polarimeter finanziert. Mit den optischen Geräten kann die Drehung des Lichts und damit die optische Aktivität einer Substanz, zum Beispiel bei Zucker, untersucht werden. Außerdem schafft die Schule einen Heizpilz und Chemikalien an. Schulleiter Josef Knoblauch und Fachlehrer Dr. Klaus Bernhard nahmen bei der symbolischen Übergabe des Geldes den „Chemie-Förderkolben“ entgegen. Das chemietypische Gefäß übergab Marion Eisenhuth, Assistentin der Werksleitung und Ausbildungsleiterin bei der Solvay Fluor GmbH in Bad Wimpfen.

Für Marion Eisenhuth ist praktisches Arbeiten im Chemie-Unterricht besonders wichtig: „Durch praktischen Erfahrungen weckt man bei Jugendlichen das Interesse an den Naturwissenschaften. Daher fördern wir den experimentellen Unterricht sehr gerne. Wir benötigen heute und in Zukunft motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte“. Eine gute Grundausstattung für den naturwissenschaftlichen Unterricht an den Schulen sei eine notwendige Grundvoraussetzung dafür. Am Hohenstaufen-Gymnasium ist die Förderung genau an der richtigen Stelle, so Eisenhuth. Das große Engagement der Schule in innovativen Lernmethoden, der Berufsorientierung und die zahlreichen naturwissenschaftlichen Projekte dort zeigten, dass eine hervorragende Arbeit geleistet werde.

Der FCI hat das Hohenstaufen-Gymnasium auch in den vergangenen Jahren unterstützt. Insgesamt wurden dort bis jetzt 4.700 Euro in den naturwissenschaftlichen Unterricht investiert. Bis zu 2.500 Euro alle zwei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten. Der Fonds übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experimentellen Arbeiten, für Chemikalien, für Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle.