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Chemie-Landessieg bei Jugend forscht: Kunststoff aus Algen
Beim 57. Bundesfinale Jugend forscht werden acht Projekte aus Baden-Württemberg dabei sein. Die Sieger im Fach Chemie beschäftigten sich mit dem Thema "Herkömmliches Plastik als Umweltproblem". Deshalb entwickelten Nathanael Daniel Strom und Roland Grimm im Schülerforschungszentrum Südwürttemberg in Tuttlingen eine umweltfreundliche Alternative. Die beiden 17-Jährigen stellten in ihrem Projekt "Biopolymer auf Algenbasis" einen Kunststoff auf der Basis von Algen her. Aus dem Fachbereich Physik konnten sich zwei und aus dem Fachbereich Technik gleich drei Einreichungen qualifizieren. „Die Qualität der Projekte ist in diesem Jahr auf einem außerordentlichen Niveau. Da fiel der Jury die Prämierung besonders schwer “, erklärt Landeswettbewerbsleiterin Dr. Marianne Rädle die Besonderheit bei der Prämierung. „Dass Baden-Württemberg ein Tüftler- und Erfinderland ist, beweist die hohe Leistungsdichte im Fachbereich Technik“, so Rädle weiter.
Virtuelle Siegerehrung
Auch 2022 fand der Landeswettbewerb Baden-Württemberg als virtuelle Veranstaltung statt. Die Siegerehrung am 2. April lief live gestreamt über den YouTube-Kanal der Pateninstitution experimenta. Auf der Website www.experimenta.science/jufo-landeswettbewerb werden alle teilnehmenden Projekte des Landeswettbewerbs ausführlich vorgestellt. Die Landessieger treten beim Bundesfinale vom 26. bis 29. Mai in Lübeck an. Auch die 57. Wettbewerbsrunde von Jugend forscht stieß in Baden-Württemberg auf großes Interesse. Trotz Pandemielage und vielerorts eingeschränkter Bedingungen in Schulen, Schülerforschungszentren und Ausbildungsbetrieben wurden 573 Projekte für den renommierten Wettbewerb angemeldet.
Chemie.BW hat auch in diesem Jahr wieder Sonderpreise gestiftet:
Der Schulpreis für eine langjährige erfolgreiche Teilnahme an Jugend forscht geht an das Droste-Hülsoff-Gymnasium in Rottweil
Jugend forscht - Schule Baden-Württemberg 2022:
Wieland-Gymnasium in Biberach an der Riß
Sonderpreis Forschungspraktikum in der Fakultät Chemie an der Universität Stuttgart: Lea Koch und Michell Scholz für ihr Projekt "Verpackungsmaterial auf der Basis von Kaffeesatz".