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Chemie-Fonds fördert Schülerversuche mit Elektrochemie: 2.450 Euro für das Hohenstaufen-Gymnasium
Bad Wimpfen, 13. Februar 2019. Zum Forschen und Experimentieren gehören Spaß am Ausprobieren und das Entdecken von Phänomenen. Denn praktische Erfahrungen in den Naturwissenschaften sind eine wichtige Voraussetzung für das nachhaltige Verstehen und Lernen im Unterricht. Um den Schülern am Hohenstaufen-Gymnasium in Bad Wimpfen noch mehr Experimente zu ermöglichen, fördert der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) die Schule mit 2.450 Euro. Bei der symbolischen Übergabe der Summe im „Chemie-Förderkolben“ zeigten sich Schulleiter Josef Knoblauch und Antragsteller Dr. Klaus Bernhard hocherfreut. Das chemietypische Gefäß übergab Uwe Männel, Werkleiter bei Solvay Fluor in Bad Wimpfen. Mit der Summe werden Materialien für Versuche in der Elektrochemie finanziert.
„Für uns Unternehmen der chemischen Industrie ist es wichtig, dass sich Kinder und Jugendliche für die Naturwissenschaften interessieren. Dies gelingt am besten, wenn sie Dinge selbst ausprobieren können. Deshalb fördern wir den experimentellen Unterricht in den Schulen sehr gerne“, erklärte Uwe Männel bei der Übergabe. Am Hohenstaufen-Gymnasium sei die Förderung genau an der richtigen Stelle, so Männel. Das große Engagement der Schule in den MINT-Disziplinen und die Angebote zur Berufsorientierung zeigten, dass dort hervorragende Arbeit geleistet werde.
Fachlehrer an allgemeinbildenden Schulen mit dem Fach Chemie können einen Antrag auf Förderung durch den Fonds zu stellen und bis zu 2.500 Euro alle drei Jahre erhalten.
Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ fördern die Chemie-Verbände Baden-Württemberg mit dem Dialog Schule - Chemie die Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen und Schulen. Dabei stehen der naturwissenschaftliche Unterricht und die Weiterbildung im Mittelpunkt. Außerdem organisieren die Verbände zahlreiche Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im naturwissenschaftlichen Unterricht.
Zum Fonds der Chemischen Industrie
Als Förderwerk des VCI unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien und fördert gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland.
Im Jahr 2001 hat er die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit will die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen zur Seite stehen und helfen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten.
In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt mehr als 30 Millionen Euro zur Förderung eines spannenden, modernen Chemieunterrichts geflossen. Rund 14 Millionen Euro gingen an über 5000 Schulen. Mit diesem Geld konnten die Lehrer und Lehrerinnen Geräte und Chemikalien für Experimente kaufen.
Der Fonds investierte in Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen wie Experimente für Grundschulen und Antibiotika wie zum Beispiel Experimentiersets und Infoserien. Mittel aus diesem Fördertopf können Lehrer für die Anschaffung von Geräten oder Materialien für Schülerversuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch.