Schule
Arbeitgeber wollen Unterrichtsfach für Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung
Die <link http: www.agv-bw.de external-link-new-window externen link in neuem>Arbeitgeber Baden-Württemberg fordern Ministerpäsident Kretschmann auf, konsequent die Einführung des Unterrichtsfachs "Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung" in der Sekundarstufe I weiter zu verfolgen. Die Landesregierung hat ein eigenständiges Fach für die Materie mit der Bildungsplanreform 2016 beschlossen. "Das Fach und die zugehörigen Bildungsplanentwürfe können den notwendigen Ansatz in der ökonomischen Bildung wirkunsvoll einlösen", so die Arbeitgeber in einem Schreiben an Kretschmann. Der offensichtlich existierende Nachholbedarf in diesem Bereich, werde von kaum einem Experten bestritten.
Gemeinsam mit den Arbeitgebern empfehlen 18 Organisationen aus Wirtschaft, Schule, Wissenschaft und Kommunen, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Gemeinsam haben sie sich in der "Initiative für ein Fach Wirtschaft in der Sekundarstufe I" zusammengeschlossen. Sozioökonomische Bildung sei ein wesentlicher Bestandteil der Allgemeinbildung, erklärt die Initiative zu ihrer Empfehlung. Sie würde umso wichtiger, als die Arbeitsteilung und die damit verbundene Komplexität des Wirtschaftslebens ebenso zunehmen würden, wie die Herausforderungen durch ein zusammenwachsendes Europa und die Globalisierung. Wegen des Umfangs und der Komplexität müsse die Materie als eigenständiges Unterrichtsfach und nicht im Verbund unterrichtet werden.
An den Gymnasien ist das Fach nach den Plänen des baden-württembergischen Kultusministeriums zwischen Klasse fünf und zehn mit insgesamt drei Wochenstunden vorgesehen, an Haupt-, Real- und Gemeinschaftsschulen mit fünf.
Weitere Informationen zur Initiative gibt es <link http: www.lrk-bw.de images external-link-new-window externen link in neuem>hier.