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2.500 Euro für neue Laborausstattung am Kant-Gymnasium

Mehr eigenständige Versuche im Unterricht mit Unterstützung des Chemie-Fonds

10.07.2023

Leinfelden-Echterdingen 10. Juli. Die Gase, aus denen sich die Luft zusammensetzt, sind erst einmal unsichtbar und ununterscheidbar. Aber: Mit einfachen Versuchen können Schüler und Schülerinnen lernen, sie zu unterscheiden. Solche Experimente zur Theorie der Gase sind in Zukunft am Immanuel-Kant-Gymnasium in Leinfelden-Echterdingen verstärkt im Unterricht möglich. Die Schule finanziert das notwendige Material mit Unterstützung des Fonds der Chemischen Industrie (FCI). Mit der Förderung von 2.500 Euro schafft das Immanuel-Kant-Gymnasium außerdem Geräte zur Messwerterfassung an. Stellvertretender Schulleiter Andreas Kübler und Fachlehrer Hendrick Reichhold nahmen bei der symbolischen Übergabe den „Chemie-Förderkolben“, ein chemietypisches Gefäß, von Tobias Pacher, bei Chemie.BW zuständig für den „Dialog Schule – Chemie“, entgegen.

Für Pacher ist praktisches Arbeiten im Chemie-Unterricht besonders wichtig: „Die Begeisterung für die Naturwissenschaften weckt man bei Jugendlichen am besten, wenn sie selbst experimentieren können. Das große Engagement in der Berufsorientierung und in naturwissenschaftlichen Wettbewerben sowie die vielen Arbeitsgemeinschaften an der Schule, schaffen die passenden Bedingungen, um das Lernen für die Schüler zu erleichtern“. Die chemische Industrie biete Jugendlichen eine spannende berufliche Perspektive, unterstrich Pacher. Eine moderne und zeitgemäße Ausstattung an den Schulen sei eine notwendige Grundvoraussetzung.

Der FCI hat das Immanuel-Kant-Gymnasium auch in den vergangenen Jahren unterstützt. Insgesamt wurden dort bis jetzt 7.050 Euro in den naturwissenschaftlichen Unterricht investiert. Bis zu 2.500 Euro alle zwei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten. Der Fonds übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experimentellen Arbeiten, für Chemikalien, für Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle.