Presse | Schule

2.500 Euro für Magnetrührgeräte, pH-Sonden und Schulwaagen / Chemie-Fonds fördert den naturwissenschaftlichen Unterricht am Otto-Hahn-Gymnasium

18.04.2016

Böblingen, 15. April 2016. Für den naturwissenschaftlichen Unterricht ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler selbständig experimentieren und praktische Erfahrungen sammeln können. Dies erleichtert ihnen den Zugang zu den aktuellen naturwissenschaftlichen Fragestellungen. Am Otto-Hahn-Gymnasium in Böblingen konnte jetzt zusätzliche Ausstattung für den aktiven Unterricht angeschafft werden: es erhielt vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) 2.500 Euro. Mit der Förderung wurden Magnetrührgeräte, pH-Sonden und Schülerwaagen angeschafft.

Einen symbolischen Förderscheck übergab Dr. Tobias Pacher von den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg an Schulleiterin Stefanie Bermanseder und Fachlehrerin Escarpa Gaede. „Mit den bestehenden naturwissenschaftlichen Projekten und Aktivitäten am Otto-Hahn-Gymnasium ist die Unterstützung durch den Chemie-Fonds für den Ausbau des experimentellen Unterrichts genau an der richtigen Stelle. Das zeigen ihre erfolgreichen Schüler bei Wettbewerben wie der „World Robot Olympiad“ in Katar. Dieses Engagement ist heutzutage wichtig - und prägt auch die spätere Berufswahl“, erklärte Tobias Pacher, der bei den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg den Dialog Schule-Chemie leitet. 

Für die Chemie-Verbände ist eine gute Grundausstattung der Schulen unerlässlich. Denn die Unternehmen der Branche brauchen in Zukunft motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte. Die Grundlagen dafür legen die Schulen, so Pacher. Er empfiehlt Fachlehrern, einen Antrag auf Förderung durch den Fonds zu stellen: Bis zu 2.500 Euro alle zwei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten. Der FCI hat das Otto-Hahn-Gymnasium damit mit insgesamt 6.500 Euro unterstützt.

Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ fördern die Chemie-Verbände Baden-Württemberg mit dem Dialog Schule - Chemie (http://dsc.chemie.com) die Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen und Schulen. Dabei stehen der naturwissenschaftliche Unterricht und die Weiterbildung im Mittelpunkt. Außerdem organisieren die Verbände zahlreiche Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im naturwissenschaftlichen Unterricht.

Zum Fonds der Chemischen Industrie

Als Förderwerk des VCI unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien und fördert gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland. Durch das Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ werden seit 2013 rund 7,5 Millionen Euro für den Chemieunterricht an allgemein bildenden Schulen zur Verfügung gestellt. 

In dieses Programm sind seit 2001 insgesamt mehr als 23 Millionen Euro zur Förderung des Unterrichts geflossen. Davon wurden rund 10,7 Millionen Euro an über 3.400 Schulen in Deutschland für Geräte und Chemikalien eingesetzt. Der Fonds investierte in Unterrichtsmaterialien, wie zum Beispiel Experimentiersets und Infoserien. Mittel aus diesem Fördertopf können Lehrer für die Anschaffung von Geräten oder Materialien für Schülerversuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch (http://fonds.vci.de).