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2.500 Euro für die Mathilde-Planck-Schule in Lörrach: Noch mehr Experimente im Chemie-Unterricht

28.06.2019

Lörrach, 28. Juni 2019. Aus welchen chemischen Elementen besteht Wasser? Und wie zerlegt man Wasser in seine Bestandteile? Experimente im naturwissenschaftlichen Unterricht helfen Schülern, komplexe Zusammenhänge leichter zu verstehen und nachhaltiger zu begreifen. An der Mathilde-Planck-Schule in Lörrach stehen in Zukunft mehr Mittel für das praxisorientierte Lernen zur Verfügung: der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) unterstützt die Schule mit 2.500 Euro. Mit der Summe werden Molekülbaukästen und Wasserzersetzungsapparaturen angeschafft. Die Förderung übergab Dr. Olaf Breuer, Standortleiter von Evonik in Rheinfelden und Vorstandsmitglied des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg, symbolisch mit dem "Chemie-Förderkolben" an die Chemielehrerin Liese Kiefer und die Schülerin Celine Birgel. Der Förderkolben ist ein chemietypisches Gefäß - gefüllt mit goldenen Schokotalern.

Für Olaf Breuer war die Förderung ein echtes Anliegen: „Forschung und Nachwuchsförderung sind zwei Themen, die für uns Unternehmen der chemischen Industrie von großer Bedeutung sind. Wir wollen Schülerinnen und Schüler für die Naturwissenschaften begeistern, was wir nicht nur durch die Unterstützung von Schulen tun, sondern auch durch unsere hervorragende Ausbildung und schulische Kooperationen. Gerade hier am Hochrhein hat die Chemie eine lange Tradition und bietet den Schulabgängern zahlreiche spannende berufliche Perspektiven“. Eine moderne Ausstattung an den Schulen sei eine Grundvoraussetzung, um Jugendlichen den besten Start in den Beruf zu bieten. Die Mathilde-Planck-Schule leiste mit ihrem naturwissenschaftlichen Engagement eine hervorragende Arbeit, erklärte Breuer. Die Teilnahme an Wettbewerben sowie zahlreiche Arbeitsgemeinschaften zeigten das deutlich.

Der FCI hat die Mathilde-Planck-Schule auch in den vergangenen Jahren unterstützt. Insgesamt wurden dort bis jetzt 18.300 Euro in den naturwissenschaftlichen Unterricht investiert. Alle zwei Jahre können allgemeinbildende Schulen, die das Fach Chemie anbieten, bis zu 2.500 Euro erhalten. Der Fonds übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experimentellen Arbeiten, für Chemikalien, für Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle.

Zum Fonds der Chemischen Industrie

Als Förderwerk des VCI unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien und fördert gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland.

Im Jahr 2001 hat er die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit will die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen zur Seite stehen und helfen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten.

Der Fonds der Chemischen Industrie stellt Hochschulen und Forschungseinrichtungen finanzielle Mittel für Forschung, Lehre und Tagungen zur Verfügung. Außerdem fördert der Fonds Kooperationsprojekte zwischen Hochschulen und Schulen, wie zum Beispiel die Chemiedidaktik und das Mentoring. Außerdem können Habilitanden und Juniorprofessoren in der Chemie und in chemienahen Disziplinen Sachkostenzuschüsse in Höhe von maximal 10.000 Euro beantragen (http://fonds.vci.de).