Schule | Presse

1.500 Euro für mehr Experimente im naturwissenschaftlichen Unterricht

30.01.2018

Wüstenrot, 29. Januar 2018. Chemische Vorgänge erleben und besser verstehen – dafür sind eigenständige Versuche im Unterricht ideal. Das Experimentieren fördert die Motivation und das Interesse der Schüler. Die Georg-Kropp-Gemeinschaftsschule kann diesen praktischen Unterricht jetzt ausbauen: sie erhält vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) 1.500 Euro. Schulleiter Peter Wetter und Fachlehrerin Heike Hoffmann nahmen bei der symbolischen Übergabe den „Chemie-Förderkolben“, ein chemietypisches Gefäß, von Tobias Pacher, bei den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg zuständig für den „Dialog Schule – Chemie“, entgegen. Mit der Summe werden Molekülbaukästen, eine Präparierschale und eine Alkoholrauschbrille finanziert.

„Für die Schüler bedeutet die Möglichkeit, in den naturwissenschaftlichen Fächern mit anspruchsvoller Ausrüstung zu experimentieren, einen großen Vorteil. Denn eine gute Grundausbildung ist später auch für die berufliche Perspektive wichtig“, erklärt Pacher. Die Schule leiste mit ihren zahlreichen Projekten und ihrem Engagement in der Berufsorientierung hervorragende Arbeit.

Der FCI hat die Georg-Kropp-Gemeinschaftsschule auch in den vergangenen Jahren unterstützt. Insgesamt wurden dort bis jetzt 3.000 Euro in den naturwissenschaftlichen Unterricht investiert. Bis zu 2.500 Euro alle drei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten.

Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ fördern die Chemie-Verbände Baden-Württemberg mit dem Dialog Schule - Chemie die Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen und Schulen. Dabei stehen der naturwissenschaftliche Unterricht und die Weiterbildung im Mittelpunkt. Außerdem organisieren die Verbände zahlreiche Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im naturwissenschaftlichen Unterricht.

Zum Fonds der Chemischen Industrie

Als Förderwerk des VCI unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien und fördert gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland.

Im Jahr 2001 hat er die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit will die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen zur Seite stehen und helfen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten.

In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt mehr als 30 Millionen Euro zur Förderung eines spannenden, modernen Chemieunterrichts geflossen.Rund 14 Millionen Euro gingen an über 5000 Schulen. Mit diesem Geld konnten die Lehrer und Lehrerinnen Geräte und Chemikalien für Experimente kaufen.

Der Fonds investierte in Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen wie Experimente für Grundschulen und Antibiotika wie zum Beispiel Experimentiersets und Infoserien. Mittel aus diesem Fördertopf können Lehrer für die Anschaffung von Geräten oder Materialien für Schülerversuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch.