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Fragen und Antworten zum Genom-Editierung: Zielgerichtet in das Erbgut eingreifen

08.02.2023

Mit molekularbiologischen Werkzeugen, wie etwa CRISPR/Cas, können Forschende bestimmte Genabschnitte kopieren, einfügen oder löschen. Doch wollen wir das überhaupt? Klar ist: Die Chancen und Risiken der Genom-Editierung müssen stets sorgfältig abgewogen werden. Insbesondere eine therapeutische Anwendung beim Menschen muss sicher sein. Doch in manchen Anwendungsfeldern geht es nicht nur darum, was sicher ist, sondern auch was ethisch vertretbar ist. Das wäre insbesondere dann wichtig, wenn Veränderungen sich auch auf kommende Generationen auswirken könnten. Das ist etwa bei Eingriffen in die Keimbahn der Fall.

Es gibt viele Fragen, die diskutiert werden müssen – und zwar nicht nur unter Fachleuten, sondern gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern und den beteiligten Akteuren. Ein erster Schritt ist die Information und Wissensvermittlung. Denn nur wer weiß, was hinter einer neuen Behandlungsmethode steht und wie sie funktioniert, kann für sich entscheiden, ob er oder sie offen ist für diese neue Entwicklung.

Fragen und Antworten zur Genom-Editierung hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammengetragen.

Mehr unter https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/faq/genom-editierung.html.