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Zahlen zur Ausbildung 2005 in der chemischen Industrie
Karlsruhe, 18. November 2005. Arbeitgeberverband und Gewerkschaft hatten anlässlich des Runden Tisch für Ausbildungs- und Arbeitsmarktfragen die aktuelle Ausbildungsstatistik geprüft. Dabei wurde festgestellt, dass das im Jahr 2003 im Tarifvertrag „Zukunft durch Ausbildung“ geforderte Ziel beim Ausbildungsplatzangebot erreicht worden ist. Insgesamt soll nach diesem Tarifvertrag vom Mai 2003 das Ausbildungsplatzangebot bis 2007 um sieben Prozent entsprechend der Zahl der Schulabgänger wachsen.
Bezogen auf alle Ausbildungsjahre bildet die chemische Industrie im Land 2005 derzeit mehr als 3.000 Auszubildende aus. Insgesamt wurde das Ausbildungsplatzangebot in den vergangenen zehn Jahren um mehr als ein Drittel erhöht.
„Im Gegensatz zum allgemeinen Trend ist die Entwicklung der Ausbildungsplatzzahlen in Baden-Württemberg seit 2003 positiv gewesen“, so Ralf Stockheim, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie in Baden-Württemberg. 2005 haben die Chemieunternehmen in Baden-Württemberg 987 neue Ausbildungsplätze angeboten, gegenüber 949 Ausbildungsplätzen im Jahr 2003.
Nach Angaben von Klaus Hütig, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie), zeigen diese langfristigen Anstrengungen der Unternehmen, dass sie ihrer Verantwortung für die Berufsausbildung der Jugendlichen gerecht werden.
Anlässlich einer Zusammenkunft des Runden Tisches für Arbeitsmarktfragen wurden am Freitag dieser Woche die Ausbildungsdaten gemeinsam zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaftern abgestimmt und erörtert. Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Landesbezirk Baden-Württemberg, bezeichnete diesen Ausbildungserfolg angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes als erfreulich.