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Zahlen zur Ausbildung 2004 in der chemischen Industrie
Mannheim, 10.12.2004: Die Chemieunternehmen in Baden-Württemberg haben ihr Ausbildungsplatzangebot in diesem Jahr um 4,4 Prozent gesteigert. Damit erhöhte sich die Zahl der Azubis im ersten Ausbildungsjahr von 949 auf 991. Bezogen auf alle Ausbildungsjahre bildet die chemische Industrie im Land 2004 fast 3.000 Auszubildende aus. Insgesamt wurde das Ausbildungsplatzangebot in den letzten zehn Jahren um mehr als ein Drittel erhöht.
Mit der Steigerung des Ausbildungsplatzangebotes um
4,4 Prozent liegt Baden-Württemberg über dem Bundesdurchschnitt der chemischen Industrie (plus 3,8 Prozent). Nach Angaben von Klaus Hütig, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie), wurde damit die Vorgabe aus dem Tarifvertrag "Zukunft durch Ausbildung" deutlich überschritten. Ziel dieses Vertrages der Chemie-Sozialpartner vom Mai 2003 ist eine Steigerung des Ausbildungsplatzangebotes bis 2007 entsprechend der Zahl der Schulabgänger. Für das Jahr 2004 wäre demnach eine Erhöhung von 1,7 Prozent notwendig gewesen.
Anlässlich einer Zusammenkunft des Runden Tisches für Arbeitsmarktfragen wurden am Freitag dieser Woche die Ausbildungsdaten gemeinsam zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaftern abgestimmt und erörtert.
Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Landesbezirk Baden-Württemberg, bezeichnete diesen Ausbildungserfolg angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes als erfreulich.
Die ausbildenden Chemieunternehmen werden von Rüdiger Dollhopf, Vorsitzender des agvChemie, erstmals mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Weitere Informationen
- <link http: www.chemie.com fileadmin be_user wpk2004> der agvChemie-Vorsitzende Rüdiger Dollhopf u. a. zum Ausbildungstarifvertrag (anlässlich der Wirtschaftspressekonferenz 2004)
- <link http: www.bavc.de>zum Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC)für Bundesdaten