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Wirtschaftspressekonferenz 2006:Farben- und Lackindustrie ist optimistisch

06.04.2006

Stuttgart, 6. April 2006. Die baden-württembergische Farben- und Lackindustrie ist optimistisch. Zwei Drittel der Unternehmen rechnen 2006 mit einem Anstieg bei Umsatz und Produktion. Die Prognosen zur Ertragslage sind allerdings gedämpft. Dies liegt insbesondere an den hohen Rohstoffkosten, dem größten Risikofaktor für die wirtschaftliche Entwicklung dieser Branche.

 

Im vergangenen Jahr war die konjunkturelle Entwicklung der baden-württembergischen Lackindustrie insgesamt positiv. Der Umsatz stieg um 3,6 Prozent auf 2 Milliarden Euro. Maßgeblichen Anteil an dieser Erhöhung hatte das gute Auslandsgeschäft. Die Inlandsumsätze legten dagegen nur um 2,9 Prozent zu. Damit hat sich die seit mehreren Jahren unterdurchschnittliche Entwicklung im Binnengeschäft fortgesetzt. Grund hierfür ist vor allem die anhaltend schwache Baukonjunktur.

 

Zukunftschancen sehen die Lacke- und Farbenhersteller in der Nanotechnologie. Die Branche erwartet, dass mit Hilfe von Nanoteilchen eine neue Generation von funktionellen Lacken entsteht. Dazu gehören z. B. kratzfeste oder farbveränderliche Lacke sowie Produkte, die Schadstoffe in der Raumluft abbauen.

 

Zur Farben- und Lackindustrie gehören in Baden-Württemberg

33 Unternehmen mit 6730 Beschäftigten.