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Förderung durch den Fonds der Chemischen Industrie: Experimentiersets für die Martin-von-Adelsheim Schule
Adelsheim, 26. September 2019. Wie funktioniert solare Stromerzeugung mit Wasserstoff? An der Martin-von-Adelsheim Schule können Schüler jetzt Antworten auf Fragen wie diese finden. Denn mit der Unterstützung des Fonds der Chemischen Industrie (FCI) werden dort Experimentiersets zum Thema Brennstoffzelle angeschafft. Konrektorin Margit Huth und Fachlehrerin Dorothea Pfeiffer nahmen bei der symbolischen Übergabe des Geldes den „Chemie-Förderkolben“ entgegen. Das chemietypische Gefäß übergab Tobias Pacher, bei den Chemie-Verbänden zuständig für den Dialog Schule-Chemie. Insgesamt erhält die Schule 1.480 Euro. Mit der Förderung sollen mehr Experimente im naturwissenschaftlichen Unterricht möglich gemacht werden. Denn diese machen den Lehrstoff interessanter und leichter verständlich.
„In den Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie benötigen wir insbesondere Nachwuchs, der sich für Chemie, Biologie und Physik interessiert. Der Martin-von-Adelsheim Schule gelingt es mit zahlreichen Projekten, Praktika und Exkursionen, bei ihren Schülern das Interesse an den Naturwissenschaften zu wecken. Daher unterstützen wir diese engagierte Schule sehr gerne“, erklärte Pacher bei der Übergabe. Mit der Förderung werden außerdem Glasgeräte und ein Experimentierset zum Thema Feuer angeschafft.
An der Martin-von-Adelsheim Schule wurden jetzt insgesamt 2.980 Euro in den naturwissenschaftlichen Unterricht investiert. Bis zu 2.500 Euro alle drei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten. Der Fonds übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experimentellen Arbeiten, für Chemikalien, für Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle.
Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ fördern die Chemie-Verbände Baden-Württemberg mit dem Dialog Schule - Chemie die Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen und Schulen. Dabei stehen der naturwissenschaftliche Unterricht und die Weiterbildung im Mittelpunkt. Außerdem organisieren die Verbände zahlreiche Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im naturwissenschaftlichen Unterricht.
Zum Fonds der Chemischen Industrie
Als Förderwerk des VCI unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien und fördert gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland.
Im Jahr 2001 hat er die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit will die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen zur Seite stehen und helfen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten.
In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt mehr als 30 Millionen Euro zur Förderung eines spannenden, modernen Chemieunterrichts geflossen.Rund 14 Millionen Euro gingen an über 5000 Schulen. Mit diesem Geld konnten die Lehrer und Lehrerinnen Geräte und Chemikalien für Experimente kaufen.
Der Fonds investierte in Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen wie Experimente für Grundschulen und Antibiotika wie zum Beispiel Experimentiersets und Infoserien. Mittel aus diesem Fördertopf können Lehrer für die Anschaffung von Geräten oder Materialien für Schülerversuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch (http://fonds.vci.de).