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Feudenheim-Gymnasium erhält Förderung vom Fonds der Chemischen Industrie
Mannheim, 12. März 2018. Zum Forschen und Experimentieren gehören der Spaß am Ausprobieren und das Entdecken von Phänomenen. Denn praktische Erfahrungen in den Naturwissenschaften sind eine wichtige Voraussetzung für nachhaltiges Lernen im Unterricht. Um den Schülern des Feudenheim-Gymnasiums in Mannheim noch mehr eigene Experimente zu ermöglichen, fördert der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) die Schule mit 2.500 Euro. Bei der symbolischen Übergabe der Summe im „Chemie-Förderkolben“ zeigten sich Schulleiter Dr. Rainer Halfar und Fachlehrerin Katja Eisel-Rebscher hocherfreut. Das chemietypische Gefäß übergab Dr. Elke Schwing, Ausbildungsleiterin bei Roche Diagnostics in Mannheim. Mit der Summe werden Magnetrührer, Glasgeräte und Chemikalien finanziert.
„Die Naturwissenschaften sind die Grundlage für ein Unternehmen wie Roche. Und darauf bauen die vielen engagierten Mitarbeitenden jeden Tag aufs Neue auf. Daher ist es uns ein Anliegen, eine Schule zu unterstützen, die ihre Schülerinnen und Schüler dazu motiviert, sich praktisch mit Experimenten zu beschäftigen“, erklärte Schwing bei der Übergabe. Das Engagement der Schule für die Naturwissenschaften sei beachtlich. Das zeigten unter anderem die Teilnahme an der Chemie-Olympiade und die zahlreichen technischen und naturwissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaften am Feudenheim-Gymnasium. Die Förderung des FCI sei deshalb an der richtigen Stelle, so Schwing.
Der FCI hat das Feudenheim-Gymnasium auch in den vergangenen Jahren unterstützt. Insgesamt wurden dort bis jetzt 7.500 Euro in den naturwissenschaftlichen Unterricht investiert. Bis zu 2.500 Euro alle drei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten. Der Fonds übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experimentellen Arbeiten, für Chemikalien, für Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle.
Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ fördern die Chemie-Verbände Baden-Württemberg mit dem Dialog Schule - Chemie die Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen und Schulen. Dabei stehen der naturwissenschaftliche Unterricht und die Weiterbildung im Mittelpunkt. Außerdem organisieren die Verbände zahlreiche Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im naturwissenschaftlichen Unterricht.
Zum Fonds der Chemischen Industrie
Als Förderwerk des VCI unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien und fördert gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland.
Im Jahr 2001 hat er die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit will die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen zur Seite stehen und helfen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten.
In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt mehr als 30 Millionen Euro zur Förderung eines spannenden, modernen Chemieunterrichts geflossen.Rund 14 Millionen Euro gingen an über 5000 Schulen. Mit diesem Geld konnten die Lehrer und Lehrerinnen Geräte und Chemikalien für Experimente kaufen.
Der Fonds investierte in Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen wie Experimente für Grundschulen und Antibiotika wie zum Beispiel Experimentiersets und Infoserien. Mittel aus diesem Fördertopf können Lehrer für die Anschaffung von Geräten oder Materialien für Schülerversuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch.