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Dritter „Schools' Day“ der chemischen Industrie in Baden-Württemberg
Baden-Baden, 12. April 2005 Mehr als 180 Lehrerinnen und Lehrer standen am Dienstag statt vor Schulbänken an der Werkbank. Anlass war der zweite „Schools' Day“ der chemischen Industrie Baden-Württembergs. Die Pädagogen informierten sich auf Einladung der chemischen Industrie im Land in 17 Unternehmen über Produktion, Forschung und Arbeitsplätze.
Ein Schwerpunktthema des Schools' Day war die Ausbildung: Die Lehrer diskutierten unter anderem mit Ausbildern und Azubis über Inhalte, Anforderungen und Zukunft der Chemie-Berufe. Aber auch Probleme wie die oft bemängelte Ausbildungsreife der Schulabgänger kamen zur Sprache. Die chemische Industrie ist auf qualifizierten Nachwuchs angewiesen. Leider können die Unternehmen jedes Jahr viele Ausbildungsplätze nicht besetzen - den Bewerbern fehlen die erforderlichen Qualifikationen.
In der chemischen Industrie in Baden-Württemberg werden derzeit etwa 3.000 Jugendliche ausgebildet – in vierzig verschiedenen Berufen. Die Unternehmen haben seit 1995 ihr Angebot an Ausbildungsplätzen kontinuierlich erhöht – um etwa ein Drittel.
Am Schools' Day der chemischen Industrie nahmen Unternehmen aus dem ganzen Land teil: AstraZeneca GmbH, Plankstadt, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Biberach, Dow Deutschland GmbH & Co. OHG, Rheinmünster, CHT R. Beitlich GmbH, Tübingen, Geberit Produktions GmbH & Co. KG, Pfullendorf, Henkel Teroson GmbH, Heidelberg, Invista (Deutschland) GmbH, Östringen, Otto Klumpp GmbH, Balingen, Michelin Reifenwerke KgaA, Karlsruhe, MiRO Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Novartis Pharma Produktions GmbH, Wehr, Rhodia Acetow GmbH, Freiburg, Roche Diagnostics GmbH, Mannheim, R. P. Scherer GmbH & Co. KG, Eberbach, Uzin Utz AG, Ulm, Karl Wörwag GmbH & Co. KG, Stuttgart, Zeller + Gmelin GmbH & Co. KG, Eislingen.
Die chemische Industrie in Baden-Württemberg umfasst mehr als 470 Unternehmen mit circa 103.000 Beschäftigten. Die Branche erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 25 Milliarden Euro.