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Chemie-Fonds fördert Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd: Schüler-Labor „M.U.T.“ erhält 5.050 Euro / Experimente ohne Notendruck nehmen Berührungsängste vor Naturwissenschaften

18.04.2013

Schwäbisch Gmünd, 18. April 2013. Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd erhält aus den Mitteln des Fonds der Chemischen Industrie (FCI) 5.050 Euro. Mit der Summe unterstützt die chemische Industrie das Schülerlabor „M.U.T zum Forschen“. Dort können Jugendliche außerhalb des normalen Unterrichts ohne Notendruck experimentieren. Das kostenlose Angebot der Pädagogischen Hochschule richtet sich an Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 7 bis 10 an Realschulen und Gymnasien. Das Labor gibt außerdem praxisorientierte und alltagsnahe Einblicke in die Chemie und die Physik. Für die Chemie-Verbände Baden-Württemberg übergab Dr. Gerd Backes, Vorsitzender des baden-württembergischen Verbandes der Chemischen Industrie, einen symbolischen Scheck an Prof. Dr. Hans-Dieter Körner, den Leiter des Schülerlabors.

Backes betonte, die Vermittlung naturwissenschaftlicher Kenntnisse sei wichtig: „Das Schüler-Labor gewährt Einblicke in den Alltag von Wissenschaftlern. Außerdem wecken die Experimente die Faszination für die Naturwissenschaften. Da finden die Schüler den Spaß an Chemie und Physik!“.

Mit dem Projekt sollen auch Mädchen Mut zum Forschen bekommen. Deshalb wird zusätzlich angeboten, an speziellen Tagen oder in den Ferien naturwissenschaftlichen Dingen auf den Grund zu gehen - unter dem Motto "Ohne Jungs - nur für uns". Die Einrichtung besteht inzwischen seit 2008. Im Mittelpunkt stehen praxisnahe Versuche wie beispielsweise ein Zuckernachweis in Kaugummi oder die experimentelle Bestimmung des Salzgehaltes in Wasser. Der FCI hatte das Projekt schon 2011 mit 5.900 Euro gefördert.

Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ fördern die Chemie-Verbände Baden-Württemberg mit dem Dialog Schule - Chemie (<link http: dsc.chemie.com _blank>

dsc.chemie.com

) die Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen und Schulen. Dabei stehen der naturwissenschaftliche Unterricht und die Weiterbildung im Mittelpunkt. Außerdem organisieren die Verbände zahlreiche Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im naturwissenschaftlichen Unterricht.

Zum Fonds der Chemischen Industrie(FCI)

Der FCI ist die Fördereinrichtung des Verbandes der Chemischen Industrie e.V., Frankfurt. Gefördert werden Projekte an Hochschulen und allgemeinbildenden Schulen.

Für die Qualität der Hochschulausbildung in der Chemie und angrenzenden Studiengängen ist die Lehre von großer Bedeutung. Im Zusammenhang mit dem Aufbau moderner und attraktiver Bachelor- und Master-Studiengänge stehen die Hochschulen hier vor besonderen Herausforderungen. Modellprojekte werden durch den Fonds mit Sachkostenzuschüssen gefördert.

Im Rahmen des Schulförderprogramms „Schulpartnerschaft Chemie“ unterstützt der Fonds bundesweit den experimentellen Chemieunterricht an Schulen mit einem Bündel unterschiedlicher Maßnahmen. Dafür stellt er in den Jahren 2010 bis 2012 insgesamt 6,6 Millionen Euro zur Verfügung. Mittel aus diesem Fördertopf können Lehrer für die Anschaffung von Geräten oder Materialien für Schülerversuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch (<link http: fonds.vci.de>

fonds.vci.de

).

Weiterführende Informationen

über das Projekt an der PH Schwäbisch Gmünd <link http: www.mut-zum-forschen.de>www.mut-zum-forschen.de.

 

<link http: www.flickr.com photos chemiebw sets _blank>Fotos der Scheckübergabe und aus dem Schülerlabor gibt es - zur redaktionellen Verwendung frei - im Flickr-Stream der Chemie-Verbände.