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Chemie-Fonds fördert naturwissenschaftliche Erlebnisveranstaltung in Freudenstadt: 4.000 Euro für die Schlaufuchstage
Freudenstadt, 7. November 2018. Seit zwei Jahren sind die „Schlaufuchstage“ eine feste Einrichtung im Landkreis Freudenstadt: Auf Einladung der Jugend-Technik-Schule des Landkreises Freudenstadt kommen seit 2016 jedes Jahr fast anderthalbtausend Schülerinnen und Schüler ins Kurhaus und Kongresszentrum Freudenstadt. Sie können dort – unter anderem mit Unterstützung der chemischen Industrie im Land – Naturwissenschaft und Technik erleben und ausprobieren.
Am Mittwoch übergab Dr. Tobias Pacher für den Fonds der Chemischen Industrie im Rahmen der Eröffnung der diesjährigen Schlaufuchstage an Elke Stehle, Leiterin der Jugend-Technik-Schule, den Direktor der Kreisvolkshochschule, Dr. Sascha Falk, und den ersten Landesbeamten, Reinhard Geiser, einen symbolischen Förderscheck in Höhe von 4.000 Euro. Pacher, der bei den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg für den Dialog Schule – Chemie zuständig ist, zeigte sich vom Konzept der Veranstaltung überzeugt: „Wir haben seit 2016 gesehen, wie begeistert die Kinder dort naturwissenschaftliche Phänomene erforschen und Technik selbst nutzen. Das setzt bei den Schülerinnen und Schülern viel Potential frei: Ihre natürliche Neugierde können sie hier voll entfalten!“
Die Chemie-Verbände unterstützen die Schlaufuchstage seit ihrem Start vor zwei Jahren. Zudem gestalten sie gemeinsam mit der Heinrich-Schickhardt-Schule in Freudenstadt einen Workshop zu den „Elementen“ Feuer, Wasser und Luft. Dabei können Grundschüler beispielsweise erkunden, was genau an einer Kerze eigentlich brennt – oder sie ohne Luft verlöscht.
Zum Fonds der Chemischen Industrie
Als Förderwerk des VCI unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien und fördert gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland.
Im Jahr 2001 hat er die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit will die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen zur Seite stehen und helfen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten.
In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt mehr als 30 Millionen Euro zur Förderung eines spannenden, modernen Chemieunterrichts geflossen.Rund 14 Millionen Euro gingen an über 5000 Schulen. Mit diesem Geld konnten die Lehrer und Lehrerinnen Geräte und Chemikalien für Experimente kaufen.
Der Fonds investierte in Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen wie Experimente für Grundschulen und Antibiotika wie zum Beispiel Experimentiersets und Infoserien. Mittel aus diesem Fördertopf können Lehrer für die Anschaffung von Geräten oder Materialien für Schülerversuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch (http://fonds.vci.de).