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Chemie-Fonds fördert Ludwig-Wilhelm-Gymnasium in Rastatt / 2.500 Euro für mehr Experimente im Chemie-Unterricht

13.05.2014

Rastatt, 13. Mai 2014. Chemische Vorgänge besser verstehen lernen -  dafür sind praktische Experimente im Unterricht bestens geeignet. Das Ludwig-Wilhelm-Gymnasium in Rastatt erhält für den Ausbau des praktischen Unterrichts vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) eine Förderung von 2.500 Euro. Mit der Summe werden unter anderem, Laborausrüstung wie Tiegel, Becher, Büretten sowie Waagen, Temperatursonden und Chemikalien für eigenständige Versuche der Schüler angeschafft. Einen symbolischen Förderscheck übergab Ralf Müller, Geschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg, an die Fachlehrer Dr. Sabine Binder und Wolfgang Huber sowie Schulleiter Dr. Christoph Kunz.

Schon in den vergangenen Jahren hat der Fonds der Chemischen Industrie den naturwissenschaftlichen Unterricht am Ludwig-Wilhelm-Gymnasium mit insgesamt 4.900 Euro unterstützt.

Ralf Müller sieht die erneute Förderung dort genau am richtigen Platz: „Praktische Erlebnisse und Experimente wecken die Freude an den Naturwissenschaften. So können die Schüler Phänomene besser verstehen und das Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern wächst“. Das sei auch für die spätere Berufsorientierung wichtig, erklärt Müller.

Der Geschäftsführer empfiehlt Fachlehrern, einen Antrag auf Förderung durch den Fonds zu stellen. Bis zu 2.500 Euro alle zwei Jahre können allgemeinbildende Schulen für das Fach Chemie erhalten. Dafür können sie Geräte zum experimentellen Arbeiten, Chemikalien, Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle anschaffen.

Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ fördern die Chemie-Verbände Baden-Württemberg mit dem Dialog Schule - Chemie (<link http: dsc.chemie.com>

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) die Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen und Schulen. Dabei stehen der naturwissenschaftliche Unterricht und die Weiterbildung im Mittelpunkt. Außerdem organisieren die Verbände zahlreiche Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im naturwissenschaftlichen Unterricht.

Zum Fonds der Chemischen Industrie

Als Förderwerk des VCI unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien und fördert gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland. Durch das Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ werden seit 2013 rund 7,5 Millionen Euro für den Chemieunterricht an allgemein bildenden Schulen zur Verfügung gestellt.

In dieses Programm sind seit 2001 insgesamt mehr als 23 Millionen Euro zur Förderung des Unterrichts geflossen. Davon wurden rund 10,7 Millionen Euro an über 3.400 Schulen in Deutschland für Geräte und Chemikalien eingesetzt. Der Fonds investierte in Unterrichtsmaterialien, wie zum Beispiel Experimentiersets und Infoserien.

Mittel aus diesem Fördertopf können Lehrer für die Anschaffung von Geräten oder Materialien für Schülerversuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch (<link http: fonds.vci.de>

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).