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2.500 Euro für moderne Laborausstattung
Offenburg, 14. Dezember 2023. Wie können Forscher im Labor im menschlichen Blut Antikörper nachweisen? Medizinische Diagnostik wie der ELISA-Test „Enzyme-Linked Immunosorbent Assay“ helfen dabei, bestimmte Moleküle wie Viren oder Bakterien im Körper über Antikörper nachzuweisen. Die Schüler des Berufskollegs für biotechnologische Assistenten an der Haus- und Landwirtschaftlichen Schule (HLS) in Offenburg lernen in Zukunft die Methode praktisch anzuwenden: Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) fördert die Schule mit 2.500 Euro. Diese Summe fließt mit in die Anschaffung eines Gerätes zur Durchführung des ELISA-Tests. Die Förderung wurde symbolisch im Chemie-Förderkolben von Gesine Schöneberger, Personalleiterin bei Tesa in Offenburg und Ausbildungsleiterin Yvonne Geratewohl an Schulleiter Martin Dalhoff und Schüler des Berufskollegs, vorbehaltlich der Zustimmung des Verwaltungsausschusses des Schulträgers der HLS übergeben.
Gesine Schönberger betonte bei der Übergabe, dass gerade in den Naturwissenschaften neben dem abstrakten Verstehen auch das Begreifen nicht zu kurz kommen darf: “Lernen, Machen und Verstehen müssen Hand in Hand gehen - und dafür braucht es Geräte und Material. Die Förderung des Fonds der Chemischen Industrie kommt da genau richtig und wird gut eingesetzt!”. Die Branche benötige schließlich auch motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte, unterstrich Ausbildungsleiterin Yvonne Geratewohl. Eine moderne Grundausstattung für den naturwissenschaftlichen Unterricht an den Schulen sei eine notwendige Grundvoraussetzung dafür.
Bis zu 2.500 Euro alle zwei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten. Der Fonds übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experimentellen Arbeiten, für Chemikalien, für Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle.