Presse

11. Regionaler Lehrerkongress in Freiburg

29.11.2006

Freiburg, 29. November 2006. - Mehr als 300 Teilnehmer kamen am Mittwoch zum Regionalen Lehrerkongress der chemischen Industrie ins Freiburger Konzerthaus. Lehrer aus dem Regierungsbezirk Freiburg, von Offenburg bis Weil am Rhein, nutzten auf Einladung der Chemie-Verbände Baden-Württemberg die Gelegenheit zur Weiterbildung. "Das Engagement der Lehrer wird immer wichtiger", sagte Norbert Keller, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg. "Aber auch Arbeitgeber und besonders die Eltern sind beim Thema Ausbildungsfähigkeit in der Pflicht."

 

Die Teilnehmer des Lehrerkongresses informierten sich einen Tag lang über Aktuelles aus der Chemie. Die Themen reichten von den Anforderungen der Wirtschaft an zukünftige Ausbildende, über Biotechnologie bis hin zu Nanotechnologie. Ein Schwerpunkt war Projektarbeit im naturwissenschaftlichen Unterricht.

 

Bei den Gesprächen ging es auch um die Ausbildung in der chemischen Industrie. Wie "Berufswege in der Chemie" aussehen können, präsentierten Praktiker aus den Unternehmen: Sie stellten die wichtigsten Ausbildungsberufe und das Ausbildungsgeschehen vor.

 

Besonderes Interesse fand der "Markt der Möglichkeiten". Dort erläuterten Lehrer mit ihren Schülern fachübergreifende Projekte aus ganz Baden-Württemberg. Sie demonstrierten anhand konkreter Projekte, wie Naturwissenschaften in der Schule praxisnah und spannend aufbereitet werden können. Außerdem stellte ein halbes Dutzend Chemieunternehmen aus der Region unter dem Motto "Chemie im Dialog" ihre Ausbildung und spezielle Aspekte ihrer Produktion vor.

 

Die Attraktion vor dem Konzerthaus war das BioLab Baden-Württemberg on Tour. Dort konnten Lehrergruppen einfache gentechnische Experimente machen und einen "genetischen Fingerabdruck" erstellen.

 

Der Regionale Lehrerkongress der Chemischen Industrie findet jährlich wechselnd in den vier Regierungsbezirken in Baden-Württemberg statt. Er richtet sich an naturwissenschaftliche wie geisteswissenschaftliche Lehrer, die damit neue Impulse für den Unterricht erhalten.