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10. Regionaler Lehrerkongress in Mannheim
Mannheim, 17. November 2005. - Mehr als 300 Teilnehmer kamen am Donnerstag zum Regionalen Lehrerkongress der chemischen Industrie in den Mannheimer Rosengarten. Lehrer aus dem Regierungsbezirk Karlsruhe, von Baden-Baden bis Mosbach, nutzten auf Einladung der Chemie-Verbände Baden-Württemberg die Gelegenheit zur Weiterbildung. "Das Engagement der Lehrer ist wichtig", sagte Peter Schiller, Vorsitzender des Vorstandes des Arbeitgeberverbandes Chemie e.V., "Themen aus der Wirtschaft haben ihren Platz in der Schule gefunden".
Die Teilnehmer des Lehrerkongresses informierten sich einen Tag lang über Aktuelles aus der Chemie und ihrer Berufswelt. Die Themen reichten von den Anforderungen der Wirtschaft an zukünftige Ausbildende, über Körperpflegemittel, Bio- und Gentechnologie bis hin zu Erdölprodukten.
Bei den zahlreichen Gesprächen ging es auch um die Ausbildung in der chemischen Industrie. Wie "Berufswege in der Chemie" aussehen können, präsentierten Praktiker aus den Unternehmen: Sie stellten die wichtigsten Ausbildungsberufe und das Ausbildungsgeschehen vor.
Besonderes Interesse fand der "Markt der Möglichkeiten". Dort erläuterten Lehrer mit ihren Schülern fachübergreifende Projekte aus ganz Baden-Württemberg. Sie demonstrierten anhand konkreter Projekte, wie Naturwissenschaften in der Schule, praxisnah und spannend aufbereitet werden können. Unter dem Motto "Chemie im Dialog" stellte ein Dutzend Chemieunternehmen aus der Region ihre Ausbildung und spezielle Aspekte ihrer Produktion vor.
Die Attraktion vor dem Rosengarten war das BioLab Baden-Württemberg on Tour. Dort konnten Lehrergruppen einfache gentechnische Experimente machen und einen "genetischen Fingerabdruck" erstellen.
Der Regionale Lehrerkongress der Chemischen Industrie findet jährlich wechselnd in den vier Regierungsbezirken in Baden-Württemberg statt. Er richtet sich an naturwissenschaftliche wie geisteswissenschaftliche Lehrer, die damit neue Impulse für den Unterricht erhalten.