Die Hochschule Esslingen, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Universitäten Konstanz und Ulm haben vom Fonds der Chemischen Industrie insgesamt an die 150.000 Euro an Fördermitteln erhalten. Für die Chemie- und Pharmabranche ist das eine Investition in die Zukunft der Lehre.
Mit der erneuten Förderung vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) finanziert die Schule Materialien für Experimente zur Wasserstofftechnologie. Petra Romer-Aschenbrenner von Boehringer Ingelheim in Biberach übergab die Förderung symbolisch an der Schule. Das Wieland-Gymnasium hat bis jetzt 9.500 Euro für eine modernere Ausstattung erhalten.
Mit der Förderung werden ein Experimentierset für die Biochemie und Materialien für Schülerversuche im Mikromaßstab finanziert. Bis zu 2.500 Euro alle zwei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten.
Der Fonds der Chemischen Industrie fördert die Hermann-Greiner-Realschule in Neckarsulm mit 2.000 Euro. Damit werden Molekülbaukästen finanziert. Steffen Augustin von Brüggemann in Heilbronn übergab das Geld symbolisch im “Chemie-Förderkolben”.
Die Konrad-Adenauer-Realschule in Philippsburg erhält 1.147 Euro vom Fonds der Chemischen Industrie. Mit der Summe werden Heizplatten, Chemikalien und Geräte zur Elektrochemie finanziert.
Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) fördert das Albert-Einstein-Gymnasium in Ulm mit 2.500 Euro. Mit dem Geld finanziert die Schule Materialien für Experimente im Mikromaßstab. Barbara Strobel von Uzin Utz in Ulm übergab die Förderung symbolisch an der Schule.
Sie sind die engagiertesten und haben eine Auszeichnung verdient: Die TOP AZUBIS CHEMIE 2023 kommen von Kiesel aus Esslingen, von Loba in Ditzingen, arbeiten bei Sika in Stuttgart und machen ihre Ausbildung bei Trinseo in Rheinmünster.
Ein Landessieger, zwei Sonderpreise: Einen Sonderpreis für Digitalisierung übergab Hauptgeschäftsführer des VCI BW Prof. Winfried Golla an Torsten Schmiegel und Jörg Anders von Akzo Nobel Coatings GmbH in Stuttgart. Die Auszeichnung für den Landessieg bekamen Hermann Becker, Dr. Patrick Flögel und Dr. Stefan Rumpel von Evonik Industries AG in Rheinfelden. Bernd Rühle und Marion Jäger von Almawin GmbH in Winterbach erhielten den Mittelstandspreis. (Personen sind von links nach rechts genannt) (Foto: ChemieBW/Eppler)
Ein Landessieger, zwei Sonderpreise: Das ist die Bilanz des diesjährigen Responsible Care-Wettbewerbs des Verbandes der Chemischen Industrie Baden-Württemberg (VCI BW).
Die Verbände der Chemie- und Pharmaindustrie haben die Halbjahreszahlen 2023, Januar bis Juni, vorgestellt. Gegenüber dem Vorjahr gingen die Chemieumsätze zurück, Pharma wuchs. Die Unternehmen meldeten in einer Umfrage, dass zwanzig Prozent Verluste geschrieben haben. Für das Gesamtjahr sind die Aussichten sehr verhalten.
Martin Haag, Vorsitzender des VCI Baden-Württemberg, ist neu im Präsidium von Unternehmer Baden-Württemberg. Er freut sich auf die Arbeit im Kreis der Kollegen im Präsidium und wird sich insbesondere bei den Themen Energie- und Umweltpolitik, Entbürokratisierung, stabile Lieferketten und Fachkräftesicherung engagieren.