Die Tarifverhandlungen für die chemische und pharmazeutische Industrie in Baden-Württemberg sind vertagt worden. „Wir fordern einen Zukunftsbeitrag für mehr Wettbewerbsfähigkeit“ sagte Patrick Krauth, Verhandlungsführer der #Arbeitgeber: "In der Rezession gibt es nichts zu verteilen" unterstrich er die schwierige Lage der Unternehmen. Weiter verhandelt wird jetzt auf Bundesebene.
Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) fördert die Martin-von-Adelsheim Schule mit 1.480 Euro. Mit der Förderung werden mehr Experimente im naturwissenschaftlichen Unterricht möglich gemacht.
Für vielfältige Produkte im Consumer-Care-Bereich hat CHT Germany (Tübingen) ein kombiniertes Werkzeug entwickelt: Das Tool umfasst eine Lieferantenbewertung anhand von Nachhaltigkeitskriterien und zusätzlich einen ausführlichen Produktpass, speziell für Kunden im Personal Care-Bereich. In diesem sogenannten „QRPI-Werkzeug“ können sich Kunden neben den technischen und regulatorischen Eigenschaften des Produktes über die Nachhaltigkeitsaspekte informieren. Mitarbeiter von CHT – Linda Diepolder, Laborantin, und Alexander Selig, Leiter technischer Service Consumer Care – besprechen auf dem Bild den „Produktpass“. (Foto: Chemie.BW/Frank Eppler - zur redaktionellen Verwendung honorarfrei)
Beim diesjährigen Responsible-Care-Wettbewerb ging es um das Thema „Unser Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Lieferkette“. Die mit unab­hängigen Fachleuten besetzte Jury entschied über die Preisträger, die aus den Wettbewerben der VCI-Landesverbände als Sieger hervorgegangen waren. Der Landessieger Baden-Württemberg, CHT Germany, hat dabei den Mittelstandspreis errungen.
Die Industrie befindet sich in der Rezession. Produktion, Umsatz und Gewinne stürzen ab. Arbeitsplätze sind in Gefahr. „Die Unternehmen brauchen Kostenentlastung, um die Krise zu überwinden. Tariferhöhungen wären derzeit Gift für den Bestand von Arbeitsplätzen“, so haben die baden-württembergischen Chemie-Arbeitgeber die Forderung der Gewerkschaft in der Tarifrunde 2019 zurückgewiesen.
Zum neunten Mal wurden sie ausgezeichnet: Die Top Azubis Chemie sind die engagiertesten, die besten - einfach: Top Azubis in Baden-Württemberg! Von FreiLacke, der Gelita AG, von der Mineraloelraffinerie Oberrhein und von Uzin Utz kommen zwei Chemikanten, eine Industriekauffrau und eine Fachkraft für Lagerlogistik.
Auszeichner und Ausgezeichnete (von links nach rechts): Martin Haag, Werkleiter Roche Mannheim, Prof. Dr. Winfried Golla, Geschäftsführer VCI Baden-Württemberg, Sebastian Brandstädter, Leiter Sicherheit und ArbeitschutzChristopher Grieser, Fachinformatiker und Leiter der Abteilung Lab Design, Visualization & Virtual Reality, beide Roche, Dr. Annegret Vester, Head of Marketing & Communications, CHT Germany, und Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer des VCI Baden-Württemberg.
Der Responsible Care-Preis der chemischen Industrie Baden-Württemberg wurde in diesem Jahr an die CHT Germany GmbH und die Roche Diagnostics GmbH verliehen. Die beiden Unternehmen zeichneten sich durch herausragende Leistungen zum Thema Nachhaltigkeit aus.
chemikant in chemieanlage / ChemieBW / Foto: ChemieBW/Eppler
Die Umsätze der Chemie- und Pharmaunternehmen in Baden-Württemberg haben von Januar bis Juni 2019 stagniert. Noch Anfang des Jahres hatten die Verbände mehr erwartet: "Unsere Prognose war zu optimistisch", sagt Hauptgeschäftsführer Thomas Mayer.
Der Fonds der Chemischen Industrie (FC) fördert das praktische Arbeiten im Unterricht: das Burg-Gymnasium erhält 2.351 Euro. Schulleiter Jürgen Hohloch und Fachlehrerin Stephanie Seerig nahmen bei der symbolischen Übergabe des Geldes den „Chemie-Förderkolben“ entgegen.
2.500 Euro vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) für das Friedrich-Ebert-Gymnasium in Sandhausen: Mit der Summe werden neue Experimentier-Arbeitsflächen und Ionenaustauschgeräte finanziert.
Die Realschüler der Klasse 9 aus Munderkingen hatten mit "Wie können wir den Plastikmüll reduzieren?" das NANU?!-Gewinnerprojekt umgesetzt. (Foto: ChemieBW/Eppler)
Spaß an der Naturwissenschaft: Den hatten die zehn Schülerteams, die aus ganz Baden-Württemberg zum Finale des Realschulwettbewerbs NANU?! nach Heilbronn gekommen waren, in ihren ausgezeichneten Projekten gehabt. Gewinner war die Realschule Munderkingen, gefolgt von der Geschwister-Scholl-Realschule Winnenden und der Gottlieb-Daimler-Realschule in Ludwigsburg. Kultusstaatsekretär Volker Schebesta übergab die Preise und diskutierte mit Förderern des Wettbewerbes über die Zukunft der Realschule.