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Sichere Medikamente: Die Patienten sind von ihren Arzneimitteln überzeugt / Pharmaverband: Vertrauen gerechtfertigt

16.05.2017

Fast 90 Prozent der Patienten in Deutschland sind überzeugt: Ihre Medikamente sind wirksam, sicher und qualitativ hochwertig. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI). „Das Vertrauen der Menschen in Arzneimittel ist gerechtfertigt“, so Dr. Norbert Gerbsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BPI. „Unsere Produkte durchlaufen engmaschige Kontrollen. Jeder Schritt in der Herstellungs- und Lieferkette, von Wirkstoffproduktion bis zur Verpackung wird überwacht. Und die Anforderungen an die Sicherheit steigen ständig.“

Das Vertrauen der Patienten spiegelt sich auch in der Frage nach der Angst vor Fälschungen wider. So gaben 89 Prozent der Befragten an, keine Angst vor Fälschungen beim Kauf von Medikamenten in einer ortsansässigen Apotheke zu haben, bei offiziellen Internetapotheken waren es 63 Prozent. Im Gegensatz dazu steht das Vertrauen zu unseriösen Internetversandhändlern: Nur 36 Prozent fürchten sich nicht vor Fälschungen beim Medikamentenkauf über solche Händler. Dieses Verhältnis bestätigte sich auch im Kaufverhalten der Befragten. 89 Prozent kaufen ihre Arzneimittel in der Apotheke vor Ort, 41 Prozent bei einer Internetapotheke und nur 6 Prozent bei Internetversandhändlern (Mehrfachnennungen möglich). 

„Die Deutschen wissen, dass sie Arzneimitteln der Pharmaindustrie vertrauen können und wo Fälschungen von Kriminellen lauern“, so Gerbsch. „In der legalen Lieferkette gelten hohe Sicherheitsstandards. Das gilt beim Erwerb von Medikamenten aus einer Apotheke vor Ort oder einer offiziellen Internetapotheke.“ Letztere können über das Versandhandels-Register des Deutschen Instituts für Medizinische Information und Dokumentation (DIMDI) identifiziert und mit dem EU-Sicherheitslogo geprüft werden. Von dubiosen Internetversandhändlern sollte man dagegen dringend die Finger lassen, rät der BPI.

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