Arbeiter mit Helm und Laborantin vor Industriekulisse.
Die „NEETs“ sind auch in Deutschland auf dem Vormarsch. Denn das ist das traurige Phänomen, dass die Zahl der Jugendlichen, die komplett inaktiv und dem Arbeitsmarkt verloren gehen, gestiegen ist. 
Farbspritzer auf weißem Grund - (c) jag_cz/fotolia
Mit einem Doppeljubiläum - 50 Jahre Studiengang Chemieingenieurwesen / Farbe und Lack und 75 Jahre Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik - zeigt die Hochschule Esslingen sehr deutlich, dass die modernen Hochschulen im Land nicht nur stark für die Zukunft aufgestellt sind. Sie haben auch eine bemerkenswerte Geschichte - und viele Absolventen, die in den Unternehmen gerade der Farben- und Lackbranche aktiv sind.
Am Dienstag haben die Verbände Chemie Baden-Württemberg (Chemie.BW) ihre Jahresbilanz für 2022 und die Erwartungen für das laufende Jahr vorgestellt. Dabei sind Rückblick und Aussichten durchwachsen: Die Umsätze 2022 der Chemie-, Pharma- und Lackbranche im Land (zweitgrößte Industriebranche nach dem Metall- und Elektrobereich) sind leicht gestiegen – aber deutlich hinter den Steigerungsraten der Gesamtindustrie und der Chemie bundesweit zurückgeblieben. Die 477 Unternehmen (103.000 Beschäftigte), die Chemie.BW vertritt, erwarten für das Jahr 2023 zwar wachsende Umsätze, befürchten aber, dass Erträge zurückgehen und Investitionen eingefroren oder gekürzt werden müssen.
Die Chemie- und Pharmaindustrie in Baden-Württemberg hat nicht umsonst das Motto "Vielfalt. Fortschritt. Zukunft." Seit vielen Jahren stehen die 480 Unternehmen mit ihren mehr als hunderttausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für eine Branche, die all das verkörpert. In "guten wie in schlechten Zeiten". Und die Zeiten sind schwierig - aber die Branche hat Herausforderungen auch in der Vergangenheit überwunden. Das gilt auch für 2023. Es gilt, einiges zu bewältigen.
Weihnachtsgrüße der Verbände Chemie.BW
Wir danken allen unseren Mitgliedsunternehmen der Verbände, ihren Mitarbeitenden und besonders den im agvChemie, VCI Baden-Württemberg, BPI Baden-Württemberg und VdL Baden-Württemberg ehrenamtlich engagierten Kolleginnen und Kollegen für das gute Miteinander im zuende gehenden Jahr.
Ihnen und allen unseren Gesprächspartnern in der Politik, bei den Medien, den Kooperationspartnern in Schulen und Hochschulen und befreundeten Verbänden und natürlich auch unseren Sozialpartnern von der IG BCE, den Richterinnen und Richtern an den Arbeitsgerichten im Land:
Ein frohes Fest und ein gutes, erfolgreiches Jahr 2023!
Splash - ©Jag_cz / Fotolia
Die Hochschule Esslingen ist mit ihrem Bachelor-Studiengang "Chemieingenieurwesen Farbe / Lack" den Lack- und Druckfarbenherstellern nicht nur in Baden-Württemberg eng verbunden. Die Absolventen des Studienganges sind gesucht - und die Karriereaussichten sind glänzend.
Titandioxid wird vor allem in Farben verwendet. Die Europäische Chemikalienagentur habe bei ihrer Einstufung Fehler begangen, als sie eine Studie beurteilt habe, teilten die Richter in Luxemburg mit. (Foto: VdL)
Farben- und Lackhersteller klagen erfolgreich vorm Europäischen Gerichtshof gegen die Einstufung von Titandioxid. Das Gericht erklärte die entsprechende Verordnung der EU-Kommission für nichtig.
Korrosionsschutz verhindert die Korrosion von Materialien sowohl im öffentlichen als auch im industriellen und privaten Bereich. Die Ansprüche dafür sind so individuell wie die angebotenen Beschichtungslösungen.
Eine Studie zu Umweltbilanz und Lebenszykluskosten von verschiedenen Korrosionsschutzsystemen zeigt eindeutig, wie wichtig der Einsatz bei Stahlbauwerken ist: Er erhält den Wert und die Stabilität der Bauten.
Die Verbände Chemie.BW haben eine Ausbildungskampagne gestartet: „Ausbildung starten. Zukunft gestalten“. Eine zentrale Website bündelt alle Informationen und verlinkt die wichtigen Ressourcen.
In einer Online-Medienkonferenz haben die Verbände die baden-württembergischen Medien über die Wirtschaftslage in Chemie, Pharma und Lack informiert.