VCI: Klimaschutz durch Steuervorteile bei Sanierung voranbringen

05.08.2014

Der Verband der Chemischen Industrie fordert die Politik auf, die Förderung von CO2-Einsparmaßnahmen im Gebäudebereich voranzubringen. Anlass ist die von Bundesumweltministerin Hendricks beschriebene Lücke beim deutschen Klimaschutzziel von minus 40 Prozent bis 2020. „Die deutsche Chemie hat ihre Treibhausgase seit 1990 fast um die Hälfte (-47 Prozent) reduziert. Sie wird ihren Beitrag zur CO2-Minderung im Rahmen des europäischen Emissionshandels erbringen. In anderen Bereichen hat Deutschland aber einen großen Nachholbedarf. Deshalb sollten beispielsweise mehr Effizienzmaßnahmen im Gebäudebestand durchgeführt werden“, erläuterte VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann.

Potenzial zur CO2-Minderung im Gebäudebereich erheblich

Tillmann brachte in dem Zusammenhang eine steuerliche Förderung für die energetische Altbausanierung ins Spiel, die einen wichtigen Beitrag zur Emissionssenkung für die nächsten Jahre leisten könne. „Das Potenzial zur Minderung von Treibhausgasen im Gebäudebereich in Deutschland ist enorm und größtenteils ungehoben. Jedes Jahr, in dem die Sanierungsrate in Deutschland weiter mit einem Prozent vor sich hindümpelt, ist ein verlorenes Jahr für den Klimaschutz“, so Tillmann. Bund und Länder sollten sich laut Tillmann daher auf eine baldige steuerliche Förderung verständigen, um die Sanierungsrate auf 2 bis 3 Prozent zu heben.

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