Initiative „Chemie am Hochrhein“ gestartet: Ziel ist eine nachhaltige Entwicklung der Branche
Die Beteiligten waren 2013 ursprünglich zur Kritik über die Ansiedelung eines Chemie-Recyclers in der Region zusammentroffen: Jetzt gaben unter anderem die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (<link http: www.igbce.de external-link-new-window externen link in neuem>IG BCE), der Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg, die Vertreter der Kommunen, die Bürgerinitiative Zukunftsforum Grenzach-Wyhlen, <link http: corporate.evonik.de de unternehmen standorte europa deutschland rheinfelden pages default.aspx external-link-new-window externen link in neuem>Evonik Industries Rheinfelden, die <link http: www.standort-ludwigshafen.basf.de group corporate site-ludwigshafen de_de about-basf worldwide europe ludwigshafen site grenzach external-link-new-window externen link in neuem>BASF Grenzach sowie die Wirtschaftsförderer der Region in Rheinfelden bei einer Pressekonferenz eine aktuelle Standortbestimmung. Mit ihrem Positionspapier erklärt die neu gegründete Initiative ihr gemeinsames Ziel einer nachhaltigen Entwicklung der Chemie zwischen Weil und Waldshut.
Ralf Müller, Geschäftsführer beim Arbeitgeberverband und Gesprächspartner am runden Tisch, erklärte: „Bei den ersten Gesprächen merkte man schnell, dass nicht die Ablehnung der Chemie sondern der Wunsch nach Transparenz im Vordergrund stand. Durch die konstruktive Kommunikation haben wir schließlich einen Konsens erreicht, auf dem sich aufbauen lässt“. Nun wolle man gemeinsam die Weiterentwicklung des Industriestandorts dauerhaft vorantreiben.
Am Hochrhein erwirtschaften etwa 30 Unternehmen mit 5400 Beschäftigten einen Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Euro, erläuterte Peter Dettelmann, Werksleiter bei Evonik. Er berichtete von einer Umfrage, die vom Arbeitgeberverband in Auftrag gegeben wurde. Von 704 befragten Bürgern hätten 80 Prozent der Chemie ein positives Image bescheinigt. Zusätzlich wurde der Wunsch genannt, die Industrie solle ein guter Nachbar sein und offen kommunizieren. Dies und die Themen Infrastruktur und Fachkräftemangel werden jetzt gemeinsam behandelt.