BAVC: Risiko eines Arbeitsunfalls hat sich seit 1990 halbiert

29.05.2015

Mit 23,5 Arbeitsunfällen hat der Durchschnittswert je 1000 Vollzeit-Arbeitnehmern für 2013 in der gewerblichen Wirtschaft ein historisches Tief erreicht. Durch den Rückgang auf 790.000 Arbeitsunfälle unterbietet das Jahr 2013 noch einmal das Ergebnis des Vorjahres. 2012 hatten die Berufsgenossenschaften noch 12.000 Unfälle mehr zu verzeichnen. Das Risiko eines Arbeitsunfalls hat sich damit seit 1990 mehr als halbiert. Der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) stellt dazu fest, dass sich die Investitionen der Unternehmen in den Arbeitsschutz und die Gesundheitsförderungen der Mitarbeiter auszahlen.

Die Chemie gehört mit 18,3 meldepflichtigen Arbeitsunfällen pro Tausend Vollarbeitsplätzen zu den drei sichersten Branchen - die zuständige Berufsgenossenschaft meldet nach 2010 erneut sinkende Zahlen.

Investitionen in den Arbeitsschutz

Um Unfälle zu vermeiden, investiert die Unfallversicherung in Arbeitsschutz und Prävention. In den gewerblichen Unternehmen wachten insgesamt gut 421.000 Sicherheitsbeauftragte über die Umsetzung von Arbeitsschutzmaßnahmen. Im Jahr 2013 gaben die gewerblichen Berufsgenossenschaften und die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand 7,7 Prozent ihres Budgets für Prävention aus. Hinzu kommen Leistungen, die Unternehmen selbst erbringen, indem sie beispielsweise in neue Maschinen oder ergonomische Arbeitsplätze investieren. Ohne dieses Engagement ließe sich der stetige Rückgang der Arbeitsunfälle nicht erklären, so der BAVC.

Mehr dazu unter:<link http: www.bavc.de bavc web web.nsf id li_ib_05_2015_st5.html external-link-new-window externen link in neuem> www.bavc.de