BAVC: Deutschland ist krisenresistent, flexibel und gut aufgestellt für die Zukunft

09.08.2012

<link http: www.bavc.de bavc web web.nsf id li_ib_082012_st2.html _blank>Der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) sieht die deutsche Volkswirtschaft auf einem guten Weg. Die deutsche Reformfähigkeit habe sich vor allem auf den Gebieten Arbeitsmarkt, Ausbildung und Sozialpartnerschaft als erfolgreich erwiesen.

Obwohl Deutschland noch vor wenigen Jahren als "kranker Mann Europas" kritisiert wurde, gilt die Bundesrepublik mittlerweile als Fels in der Brandung, so der BAVC in einer Stellungnahme. Dieser Erfolg sei vor allem der Reformfähigkeit Deutschlands zu verdanken. Erst kürzlich haben <link http: www.oecd.org>OECD und <link http: www.imf.org>IWF der deutschen Volkswirtschaft ein ausgesprochen positives Zeugnis ausgestellt. Doch trotz des positiven Ergebnisses fordert der BAVC Unternehmen und Regierung dazu auf, weiter dafür sorgen, dass der Standort attraktiv und konkurrenzfähig bleibt.

Rahmenbedingungen kontinuierlich überprüfen und verbessern

Eines der Gebiete, auf dem sich der deutsche Reformwille vor allem bewährt habe, sei der Bereich Arbeitsmarkt.Mit den Agenda-Reformen der Regierung Schröder wurde der Arbeitsmarkt flexibel gemacht ­und Chancen für mehr Beschäftigung geschaffen. Die Arbeitslosigkeit konnte unter anderem dadurch verringert werden. Auch im Bereich Ausbildung hätten sich Reformen als erfolgreich erwiesen: Über das duale Ausbildungssys­tem mit einer effektiven Verknüpfung von betrieblicher Praxis und schulischer Bildung könnten Unternehmen selbst für ihren Fachkräftenachwuchs sorgen. Einheitliche Standards in der Ausbildung böten Perspektiven für junge Menschen. Deshalb sei die Jugendarbeitslosigkeit hierzulande im europäischen Vergleich äußerst gering, so der BAVC.

Auch in Sachen Sozialpartnerschaft zeige sich die deutsche Erfolgsidee: In der Chemie-Industrie zögen Arbeitgeber und Gewerkschaften an einem Strang. Gemeinsam wolle man den Standort Deutschland mit seinen Arbeitsplätzen wettbewerbsfähig halten. Dafür sorgten auch der Flächentarif und qualifizierte Mitarbeiter. Bedingt durch diese Erfolgsfaktoren sei es jedoch jetzt wichtig, die Rahmenbedingungen für das Gelingen der Reformstrategien weiter zu verbessern, unterstrichen die Chemie-Arbeitgeber. Unternehmen und Politiker müssten Innovationen kontinuierlich weiter fördern und zur Marktreife bringen. Denn trotz der wirtschaftlich stabilen Lage gelte: Gerade wenn die Bilanz positiv ist, sei die richtige Zeit, die eigenen Stärken auszubauen.