Die Nachhaltigkeitsinitiative von BAVC, IG BCE und VCI: „Chemie hoch drei“

19.12.2012

In den Mittelpunkt ihrer Kampagne „Chemie hoch drei“ haben der Bundesarbeitgeberverband Chemie <link http: www.bavc.de>(BAVC), die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie <link http: www.igbce.de>(IG BCE) und der Verband der Chemischen Industrie <link http: www.vci.de>(VCI) drei Leitthemen gestellt: Ökonomie, Ökologie und Soziales. Sie sollen im Einklang das Nachhaltigkeitsverständnis der Branche zukünftig verdeutlichen, erläuterte Michael Schade, Vorsitzender des Nachhaltigkeitsboards im VCI. „Wir müssen deutlich machen, dass die Unternehmen der chemischen Industrie Antworten auf die Fragen der Zukunft geben können. Wir sind beispielsweise Teil des Klimawandels, wir wollen aber auch Teil der Lösung sein.“ Der Schulterschluss zwischen den drei Branchen-Partnern berge eine außergewöhnliche Chance, Nachhaltigkeit gemeinsam zu vertreten, so Schade.

Schlüsselbranche Chemie

BAVC, IG BCE und VCI wollen mit der Initiative gemeinsam die Position der Chemie-Branche als Schlüssel­industrie für eine nachhaltige Entwicklung ausbauen. Auch sollen Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen in der chemischen Industrie noch attraktiver werden. Durch einen aktiven und offenen Dialog mit Wirtschaft, Politik und Gesellschaft soll ein Klima der Transparenz und des Vertrauens geschaffen werden. Die drei Allianzpartner haben dazu im Vorfeld entsprechende Aktionsfelder formuliert: Im aktiven Handeln soll die Nachhaltigkeit in der chemischen Industrie gefördert und mit konkreten Aktivi­täten vorangebracht werden. Der Dialog sorgt für  den Austausch mit den Stakeholdern und gezielte Kommunikation soll schließlich auf  die Aktivi­täten der Branche aufmerksam machen.

Branchenleitlinien und Stakeholder-Dialog

Ein erstes Ziel der Initiative ist die Entwicklung von Branchenleitlinien. Auf Seiten des BAVC sind dazu 1.900 Mitgliedsunternehmen der Chemie-Arbeitgeberverbände aufgerufen, sich über eine Online-Konsultation inhaltlich zu beteiligen. Mit einer Frist bis zum 21. Januar 2013 können sich die Mitglieder zu den Leitlinien äußern. Zusätzlich führen die Organisationen einen intensiven Dialog mit derzeit 20 unterschiedlichen Stakeholdern außerhalb der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Darunter sind Repräsentanten aus Kundenbranchen, NGOs, nationale und internationale staatliche Einrichtungen, Kirchen sowie Institutionen aus dem Bereich Wissenschaft. Die Öffentlichkeit soll bis Mitte 2013 über die ersten Ergebnisse der langfristig angelegten Initiative informiert werden. Vorgesehen ist eine Pressekonferenz im Frühjahr sowie ein Branchenbericht, der ab Mai 2013 über Ambitionen, Leistungen und Lösungen der Chemie für eine nachhaltige Entwicklung informiert. Abgerundet wird das Informationsangebot durch eine gemeinsame Website.

Ausführliche Informationen zu der Nachhaltigkeitsinitiative "Chemie hoch drei" gibt es bei <link http: www.bavc.de bavc mediendb.nsf gfx ib_12_2012_nachhaltigkeitsinitiative.pdf>BAVC und <link https: www.vci.de nachhaltigkeit kommunikation seiten chemie-hoch-3--die-zukunftsperspektive.aspx>VCI.