BDA: Betriebliche Altersvorsorge finanzieren überwiegend die Arbeitgeber
Seit den Reformen der Alterssicherung 2001 hat die Verbreitung der betrieblichen Altersvorsorge deutlich zugenommen, stellt der BDA in seiner Veröffentlichung „sozial – sicher – gerecht“ fest. Verfügten im Jahr 2001 erst 13 Millionen, das sind 48 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, über mindestens eine Betriebsrentenanwartschaft, waren es im Jahr 2015 bereits über 17 Millionen (57 Prozent). Die Zahl der aktiven Betriebsrenten-Anwartschaften hat im gleichen Zeitraum von 14,6 auf 20,4 Millionen zugenommen.
Laut BDA kommen trotz der gewachsenen Bedeutung der Entgeltumwandlung nach wie vor ganz überwiegend die Arbeitgeber für ihre Finanzierung auf. Von den Gesamtaufwendungen für die betriebliche Altersvorsorge in der Höhe von über 35 Milliarden Euro trugen die Arbeitgeber mit rund 84,5 Prozent (Stand 2016) den mit Abstand größten Anteil. Die Arbeitgeber haben ihre Aufwendungen für betriebliche Altersvorsorge in den letzten zehn Jahren sogar nochmals um rund 4 Milliarden Euro, knapp 15 Prozent, erhöht.
Die durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz auf den Weg gebrachte Reform der betrieblichen Altersvorsorge sorgt insgesamt für eine Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen und bietet damit die Chance, die betriebliche Altersvorsorge weiter voranzubringen.
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