Schule

1. Platz für Deutschland bei der Internationalen Chemie-Olympiade

13.08.2012

Die besten Nachwuchs-Chemikerinnen und -Chemiker trafen sich zur 44. Internationalen Chemie-Olympiade <link http: www.icho.de>(IChO) in den USA. In dem erstmals 1968 in Prag ausgetragenen Wettbewerb holte mit Florian Berger nach 20 Jahren wieder ein Deutscher den 1. Platz unter allen Teilnehmern. Insgesamt kann die vierköpfige deutsche Schülermannschaft auf ein erfolgreiches Turnier zurück schauen: Sie erzielte mit 1x Gold, 2x Silber und 1x Bronze ein sehr gutes Ergebnis. Das deutsche Schülerteam bestand aus Florian Berger (Gymnasium Haus Overbach, Jülich), Toshiki Ishii (Max-Steenbeck-Gymnasium, Cottbus), Frederick Stein (mathematisch-naturwissenschaftlicher Spezialschulteil am Albert-Schweitzer-Gymnasium Erfurt) und Patrick Pfaff (Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz). Die vier Olympioniken hatten sich im deutschen Auswahlverfahren gegen 1.100 weitere Schülerinnen und Schüler durchgesetzt. In Washington haben sich die Teilnehmer im Rahmen der Olympiade in einem praktischen Test und einer theoretischen Klausur miteinander messen müssen. Eine der praktischen Aufgaben bestand darin, dass die Schüler mit einer Isotopen-markierten Verbindung gearbeitet haben. In der fünfstündigen theoretischen Klausur wurde ein breites Wissen aus verschiedensten Bereichen der Chemie abgeprüft, so unter anderem die chemischen Syntheseschritte zur Herstellung eines Krebs-Therapeutikums.

Die "Internationale Chemie-Olympiade" ist ein jährlich stattfindender Wettbewerb für Schüler an allgemeinbildenden Lehranstalten, der in Deutschland vom Bundesministerium für Bildung und Forschung <link http: www.bmbf.de>(BMBF) finanziert wird. Für die Organisation des deutschen Auswahl-Wettbewerbs ist das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Universität Kiel verantwortlich. Die 45. Internationale Chemie-Olympiade soll vom 15. bis 24. Juli 2013 in Moskau stattfinden.