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Warum brennt das Lichtlein eigentlich? Das Andreae-Gymnasium erhält vom Chemie-Fonds 2.500 Euro für moderne Laborausstattung

15.03.2023

Herrenberg, 15. März 2023.  Das hat sich fast jeder schon gefragt: Was ist eigentlich im Feuerzeug drin? Welches Gas ist “Feuerzeug-Gas”? Die Schülerinnen und Schüler am Andreae-Gymnasium in Herrenberg gehen der Frage zukünftig mit modernen Geräten auf den Grund - an der Schule wird ein Gaschromatograf angeschafft. Denn die Gaschromatografie ist die optimale Methode zur Untersuchung gasförmiger Gemische. Außerdem kauft die Schule mit der Summe Materialien für die Elektrochemie. Möglich gemacht hat die neue Laborausstattung der Fonds der Chemischen Industrie (FCI). Die Schule erhält vom Fonds mit 2.500 Euro. Die stellvertretende Schulleiterin Judith Bentele und Fachlehrerin Jennifer Elsken nahmen die Förderung symbolisch entgegen. Kerstin Ressel, Personalleiterin beim Tübinger Spezialchemie-Hersteller CHT, und Alina Tretter, bei CHT verantwortlich für das Thema Ausbildung, übergaben ihnen den “Chemie-Förderkolben”, ein chemie-typisches Gefäß.

Für Ressel ist praktisches Arbeiten auf aktuellem Stand im Chemie-Unterricht besonders wichtig: „Die Schülerinnen und Schüler können hier in zahlreichen Arbeitsgemeinschaften ihren Interessen nachgehen. Zudem ermöglicht ihnen das Andreae-Gymnasium seit vielen Jahren die erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben. Gerne unterstützen wir die Schule dabei und bereiten so die jungen Menschen auf das spätere Berufsleben vor“. Ressel betonte bei der Übergabe, dass vor allem Experimente im Unterricht helfen würden, die Begeisterung für die Naturwissenschaften bei Jugendlichen zu wecken. Die chemische Industrie biete Jugendlichen eine spannende berufliche Perspektive, unterstrich Alina Tretter, die eng mit Schulen in Kontakt steht.

Bis zu 2.500 Euro alle zwei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten. Der Chemie-Fonds hat das Andreae-Gymnasium auch in den vergangenen Jahren unterstützt. Insgesamt wurden dort bis jetzt 12.465 Euro investiert. Der Fonds übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experimentellen Arbeiten, für Chemikalien, für Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle.