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Über 8.000 Euro für das Pestalozzi-Gymnasium: Schüler können jetzt mehr zu Wasserstoff forschen
Biberach, 28. März 2025. Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden. Dabei kann der Einsatz von Wasserstoff als Rohstoff und Energiequelle eine bedeutende Rolle spielen. Die Schülerinnen und Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums in Biberach können sich mit diesem „Stoff“ jetzt ganz praktisch auseinandersetzen: Die Schule schafft Materialien für Experimente rund um die Wasserstofftechnologie an. Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) unterstützt das Gymnasium dabei mit 2.446 Euro. Das ist nicht das erste Mal, dass das Pestalozzi-Gymnasium eine projektbezogene Förderung erhalten hat: bereits 8.946 Euro sind vom Chemie-Fonds nach Biberach geflossen. Jetzt kann der naturwissenschaftliche Unterricht noch weiter ausgebaut werden - und es wird mehr experimentiert. Petra Romer-Aschenbrenner vom Ausbildungsmarketing bei Boehringer Ingelheim Pharma in Biberach übergab die Summe symbolisch im „Chemieförderkolben“. Über die Unterstützung seitens der Chemiebranche zeigten sich Schulleiter Peter Junginger und Antragstellerin Miriam Herold hocherfreut.
Für Petra Romer-Aschenbrenner steht fest, dass im Pestalozzi-Gymnasium engagiert und auf hohem Standard unterrichtet wird. Für sie ist klar: „Über die wiederholte Förderung des Pestalozzi Gymnasiums durch den Fonds der Chemischen Industrie freue ich mich sehr. Mit zahlreichen Arbeitsgemeinschaften, Projekten und der Teilnahme an Schülerwettbewerben gelingt es der Schule, das Interesse an den Naturwissenschaften zu wecken und dauerhaft hochzuhalten. Für die chemische und pharmazeutische Industrie ist dies wichtig, denn wir brauchen motivierte Talente für die Gestaltung der Zukunft“. Petra Romer-Aschenbrenner empfiehlt jedem Fachlehrer, einen Antrag auf Unterstützung durch den Fonds zu stellen, das lohne sich für die Schulen.
Allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie können einen Antrag an den Fonds stellen und alle zwei Jahre bis zu 2.500 Euro erhalten. Der FCI übernimmt dann beispielsweise Kosten für Geräte, Chemikalien, Fachliteratur, Software oder auch Molekülbaumodelle.
Zum Fonds der Chemischen Industrie
Als Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) unterstützt der FCI seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds zahlreiche Stipendien und fördert die akademische Chemieforschung in Deutschland.
Im Jahr 2001 hat der FCI die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit hilft die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten.
In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt 43 Millionen Euro zur Förderung eines modernen Chemieunterrichts geflossen. Mit knapp der Hälfte (20 Millionen Euro) unterstützte die „Schulpartnerschaft“ den Chemie- und Sachkundeunterricht an mittlerweile rund 8.200 Schulen – von der Grundschule bis zu Gymnasien und Berufsschulen.
Darüber hinaus stellt der FCI Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen und Experimentiersets zur Verfügung. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren und Schüler.