Presse | Schule

Finanz-Booster für das KIT: 97.000 Euro kommen vom Chemie-Fonds für die innovative Lehre in der Chemie nach Karlsruhe

21.02.2024

Karlsruhe, 20. Februar 2024. Die Chemie- und Pharmaunternehmen brauchen Studierende, die für die Arbeitswelt von morgen vorbereitet sind. Der Chemie-Fonds investiert deshalb in Lehrprojekte, die die Transformation in der Branche vorantreiben. Das Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) erhält dafür rund 97.000 Euro. Winfried Golla, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie Baden-Württemberg (VCI BW) übergab die Fördersummen symbolisch an Prof. Dr. Stefan Bräse vom Institut für Organische Chemie und an Prof. Dirk Holtmann vom Institut für Elektrobiotechnologie.

An das Institut für Elektrobiotechnologie gingen 27.207 Euro für Werkzeuge, die eine effiziente Bioprozessentwicklung durch Parallelisierung, Automatisierung und Digitalisierung ermöglichen. Außerdem wird das Fortgeschrittenenpraktikum am Institut für Organische Chemie durch zwei Projekte aufgewertet: die Anschaffung von Tablets für ein elektronisches Laborjournal „Chemoticon“ sowie die Finanzierung von Karussellreaktoren für Hochdurchsatz-Experimente. In die Projekte werden insgesamt 60.000 Euro vom Fonds investiert. 

Golla betonte bei der Übergabe: „Wir unterstützen mit Überzeugung die Hochschulausbildung: Das stärkt die Wissenschaft und den Nachwuchs. Unser Ziel ist vor allem, dass die Studierenden ihre Ausbildung auf der Höhe der Zeit absolvieren. Von deren Erfolgen profitiert schließlich auch der Chemie-Standort Baden-Württemberg“. Für die Chemie-Verbände sei die aktuelle Ausstattung der Universitäten eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche Forschung und Lehre. Mit rund 413.760 Euro fördert der Fonds 20 Projekte an 13 Universitäten und vier Hochschulen. Die Mittel zielen auf die Bereiche „Chemical Data Science“, „Hochdurchsatz-Experimente“ und „Industrielle Biotechnologie“.