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Feuer und Flamme für Naturphänomene: Chemie-Fonds unterstützt die Schmerachschule mit 399 Euro

24.04.2025

Ilshofen 24. April 2025. Eine Kerze braucht Sauerstoff zum Brennen – diese Erkenntnis vermittelt ein einfaches Experiment. Es erklärt Kindern anschaulich, was hinter naturwissenschaftlichen Phänomenen steckt. Solche alltagsnahen Versuche wecken den Entdeckergeist und fördern Motivation sowie Lernerfolg. An der Schmerachschule in Eckartshausen kann der experimentelle Unterricht nun weiter ausgebaut werden: Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) unterstützt die Schule mit 399 Euro.

Mit der Förderung hat die Schule eine Experimentierbox zum Thema „Feuer“ angeschafft. Damit wird naturwissenschaftliches Lernen greifbar und spannend. Die kommissarische Schulleiterin Andrea Benzinger nahm bei der symbolischen Übergabe den „Chemie-Förderkolben“ entgegen – überreicht von Tobias Pacher, bei ChemieBW verantwortlich für den Dialog Schule-Chemie.

„Naturwissenschaften beginnen dort, wo es spannend wird – wenn etwas zischt, leuchtet oder sich plötzlich verändert“, sagt Tobias Pacher. „Als Chemiebranche unterstützen wir genau dieses Staunen über Phänomene, denn wir wissen: Begeisterung für Naturwissenschaften entsteht durch eigenes Ausprobieren. Und dafür braucht es gut ausgestattete Schulen – denn ohne Reagenzglas kein Aha-Erlebnis.“ Sein Appell an Lehrkräfte: „Stellen Sie einen Antrag beim FCI – es ist einfacher als gedacht und bringt Mehrwert für den Unterricht!“.

Allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie können einen Antrag an den Fonds stellen und alle zwei Jahre bis zu 2.500 Euro erhalten. Der FCI übernimmt dann beispielsweise Kosten für Geräte, Chemikalien, Fachliteratur, Software oder auch Molekülbaumodelle.

Zum Fonds der Chemischen Industrie

Als Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) unterstützt der FCI seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds zahlreiche Stipendien und fördert die akademische Chemieforschung in Deutschland.

Im Jahr 2001 hat der FCI die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit hilft die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten.

In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt 43 Millionen Euro zur Förderung eines modernen Chemieunterrichts geflossen. Mit knapp der Hälfte (20 Millionen Euro) unterstützte die „Schulpartnerschaft“ den Chemie- und Sachkundeunterricht an mittlerweile rund 8.200 Schulen – von der Grundschule bis zu Gymnasien und Berufsschulen.

Darüber hinaus stellt der FCI Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen und Experimentiersets zur Verfügung. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren und Schüler.