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Chemiefonds fördert das Eichendorff-Gymnasium in Ettlingen | 2.285 Euro für mehr Experimente im Chemie-Unterricht

17.03.2022

Ettlingen, 17. März 2022. Durch den praktischen Umgang mit Geräten und Chemikalien erweitern Schüler ihr theoretisches Wissen. Sie verstehen so Inhalte und Methoden der Chemie besser. Am Eichendorff-Gymnasium in Ettlingen kann dieses aktive Arbeiten im Chemie-Unterricht jetzt ausgebaut werden: Die Schule erhält vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) 2.285 Euro. Mit der Summe werden Magnetrührgeräte angeschafft. Fachlehrer Patrick Wenz und Schulleiterin Susanne Stephan nahmen ausgerüstet mit Corona-Schutzmasken von Tobias Pacher, der bei Chemie.BW den Dialog Schule-Chemie leitet, die Förderung symbolisch entgegen: Sie erhielten den „Chemie-Förderkolben“.

Für Tobias Pacher ist praktisches Arbeiten im Chemie-Unterricht besonders wichtig: „Die Begeisterung für die Naturwissenschaften weckt man bei Jugendlichen am besten, wenn sie selbst experimentieren können. Die Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben und das Engagement in der Begabtenförderung schaffen die passenden Bedingungen an der Schule, um das Lernen in den naturwissenschaftlichen Fächern zu erleichtern“. Die chemische Industrie biete Jugendlichen eine spannende berufliche Perspektive, unterstrich Pacher. Eine moderne und zeitgemäße Ausstattung an den Schulen sei dabei eine notwendige Grundvoraussetzung.

Der FCI hat dem Eichendorff-Gymnasium auch in den vergangenen Jahren unterstützt. Insgesamt wurden dort bis jetzt 11.085 Euro in den naturwissenschaftlichen Unterricht investiert. Bis zu 2.500 Euro alle zwei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten. Der Fonds übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experimentellen Arbeiten, für Chemikalien, für Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle.

Zum Fonds der Chemischen Industrie

Als Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) unterstützt der FCI seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds zahlreiche Stipendien und fördert die akademische Chemieforschung in Deutschland.

Im Jahr 2001 hat der FCI die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit hilft die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten (https://www.vci.de/fonds/schulpartnerschaft und https://www.facebook.com/schulpartnerschaftFCI).

In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt 43 Millionen Euro zur Förderung eines modernen Chemieunterrichts geflossen. Mit knapp der Hälfte (20 Millionen Euro) unterstützte die „Schulpartnerschaft“ den Chemie- und Sachkundeunterricht an mittlerweile rund 8.200 Schulen – von der Grundschule bis zu Gymnasien und Berufsschulen.

Darüber hinaus stellt der FCI Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen und Experimentiersets zur Verfügung. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren und Schüler.