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Besseres Verständnis durch Experimente mit modernen Geräten

25.06.2021

Ditzingen, 24. Juni 2021. Schülerinnen und Schüler verstehen naturwissenschaftliche Zusammenhänge durch das praktische Experimentieren am besten: Wie funktioniert Temperaturmessung ohne Berührung? Wo kann man diese Technik einsetzen? Mit dem „Begreifen“ fällt das Lernen leichter. Am Gymnasium in der Glemsaue können junge Forscher in Zukunft im Unterrichtdamit praktisch experimentieren. Möglich gemacht hat die Anschaffung einer  Wärmebildkamera der Fonds der Chemischen Industrie (FCI). Er fördert das Projekt mit 2.500 Euro. Von der Summe werden außerdem Sensoren zur Messwerterfassung und Waagen finanziert. Die Fachschaft Chemie mit ihrem Leiter Florian Lämmle nahm gemeinsam mit Schulleiter Dr. Felix Stadtfeld von Tobias Pacher, der bei Chemie.BW den Dialog Schule-Chemie leitet, die Förderung symbolisch entgegen – sie erhielten den „Chemie-Förderkolben“.

Für Tobias Pacher ist praktisches Arbeiten im Chemie-Unterricht besonders wichtig: „Die Begeisterung für die Naturwissenschaften weckt man bei Jugendlichen am besten, wenn sie selbst experimentieren können. Das große Engagement im naturwissenschaftlich technischen Bereich und die zahlreichen Projekte an der Schule schaffen die passenden Bedingungen, um das Lernen zu erleichtern“. Die chemische Industrie bietet Jugendlichen eine spannende berufliche Perspektive, unterstrich Pacher. Eine moderne und zeitgemäße Ausstattung an den Schulen ist dabei eine notwendige Grundvoraussetzung.

Der FCI hat das Gymnasium in der Glemsaue auch in den vergangenen Jahren unterstützt. Insgesamt wurden dort bis jetzt 14.981 Euro in den naturwissenschaftlichen Unterricht investiert. Bis zu 2.500 Euro alle drei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten. Der Fonds übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experimentellen Arbeiten, für Chemikalien, für Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle.

Chemie.BW fördert mit dem Dialog Schule - Chemie (http://dsc.chemie.com) zusätzlich die Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen und Schulen. Dabei stehen Themen wie Sicherheitsaspekte im naturwissenschaftlichen Unterricht und die berufliche Orientierung im Mittelpunkt.

Zum Fonds der Chemischen Industrie

Als Förderwerk des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) unterstützt der FCI seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds zahlreiche Stipendien und fördert die akademische Chemieforschung in Deutschland.

Im Jahr 2001 hat der FCI die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit will die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen zur Seite stehen und helfen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten (https://www.vci.de/fonds/schulpartnerschaft und https://www.facebook.com/schulpartnerschaftFCI).

In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt mehr als 30 Millionen Euro zur Förderung eines spannenden, modernen Chemieunterrichts geflossen.Rund 14 Millionen Euro gingen an mehr als fünftausend Schulen.

Darüber hinaus stellt der FCI Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen und Experimentiersets zur Verfügung. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren und Schüler.