Presse | Schule

Die Albert-Hirth-Grundschule Meimsheim erhält eine Förderung vom Fonds der Chemischen Industrie

29.01.2018

Brackenheim, 29. Januar 2018. Einfache Experimente im Unterricht liefern Grundschülern auf kindgerechte Weise Antworten auf Fragen aus der Welt der Naturwissenschaften. Und: Wer selbst experimentiert, lernt schneller und mit mehr Motivation. An der Albert-Hirth-Grundschule Meimsheim in Brackenheim kann das aktive Arbeiten an naturwissenschaftlichen Phänomenen jetzt ausgebaut werden, sie erhält vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) 499 Euro. Mit der Summe wird eine Experimentierbox zum Thema „Stoffe“ finanziert. Schulleiterin Christiana Berken-Mersmann nahm bei der symbolischen Übergabe des Geldes den „Chemie-Förderkolben“ entgegen. Das chemietypische Gefäß übergab Tobias Pacher, bei den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg zuständig für den „Dialog Schule – Chemie“.

„Naturwissenschaften fangen beim Erleben der Phänomene an. Zum Verstehen und Weiterforschen ist es wichtig, zu experimentieren. Das wird an der Albert-Hirth-Grundschule in zahlreichen Projekten umgesetzt“, erläuterte Tobias Pacher das Engagement des Fonds. Für die Chemieindustrie sei eine gute Grundausstattung der Schulen unerlässlich. Denn die Branche brauche in Zukunft motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte, so Pacher. Fachlehrer können einen Antrag auf Förderung durch den Fonds stellen: Bis zu 2.500 Euro alle drei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten.

Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ fördern die Chemie-Verbände Baden-Württemberg mit dem Dialog Schule - Chemie die Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen und Schulen. Dabei stehen der naturwissenschaftliche Unterricht und die Weiterbildung im Mittelpunkt. Außerdem organisieren die Verbände zahlreiche Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im naturwissenschaftlichen Unterricht.

Zum Fonds der Chemischen Industrie

Als Förderwerk des VCI unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien und fördert gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland.

Im Jahr 2001 hat er die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit will die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen zur Seite stehen und helfen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten.

In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt mehr als 30 Millionen Euro zur Förderung eines spannenden, modernen Chemieunterrichts geflossen.Rund 14 Millionen Euro gingen an über 5000 Schulen. Mit diesem Geld konnten die Lehrer und Lehrerinnen Geräte und Chemikalien für Experimente kaufen.

Der Fonds investierte in Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen wie Experimente für Grundschulen und Antibiotika wie zum Beispiel Experimentiersets und Infoserien. Mittel aus diesem Fördertopf können Lehrer für die Anschaffung von Geräten oder Materialien für Schülerversuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch.