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15.000 Euro vom Chemiefonds und Chemie.BW | Junge Forscher bleiben mit 3D-Mikroskop auf aktuellem Stand

03.03.2023

Tuttlingen, 6. März 2023. Wie passen Algen und Holz zusammen? Gut, haben Witalij Plett und Maddox Srey-Ouchim gefunden, als sie einen “Verbundwerkstoff” aus diesen beiden nachwachsenden Rohstoffen entwickelt haben. Das ist nur eine von vielen Ideen und Fragen, denen Jungforscherinnen und -forscher am Schülerforschungszentrum (SFZ) in Tuttlingen in ihrer Freizeit nachgehen. Und bei Witalij und Maddox hat es gleich den ersten Preis bei Jugend forscht gebracht. 

Mit den beiden jungen Tüftlern haben sich sieben weitere Teams vom SFZ für den Landeswettbewerb qualifiziert. Woher diese Erfolge kommen? Das SFZ und andere Zentren bieten besonders motivierten und begabten Schülern ideale Bedingungen, um selbst zu forschen. Damit das Niveau so hoch sein bleibt, wie es jetzt ist, muss aber ständig investiert werden. Deshalb hat der Fonds der Chemischen Industrie (FC) gemeinsam mit Chemie.BW, den Verbänden der Chemie- und Pharmaindustrie in Baden-Württemberg, jetzt 15.000 Euro überwiesen. Gekauft wurde in Tuttlingen davon ein spezielles Mikroskop.  

Am Freitag übergab Dr. Rainer Frei, Vorsitzender des Lackverbandes Baden-Württemberg und Geschäftsführer bei der Emil Frei GmbH in Bräunlingen, die Förderung symbolisch an den SFZ-Standortleiter Manuel Vogel.

Rainer Frei betonte bei der Übergabe, dass die Finanzspritze in den Augen der Chemiebranche sehr gut angelegt sei:  „Das Schülerforschungszentrum bietet jungen Talenten hervorragende Rahmenbedingungen, um eigene Projekte zu bearbeiten. Sie beschäftigen sich mit aktuellen Fragen, die auch uns in den Unternehmen bewegen. Dabei unterstützen wir die Jungforscher sehr gerne.“ 

Mit dem neu erworbenen Gerät untersuchen die jungen Forscher Oberflächen in drei Dimensionen. Speziell interessant ist die Untersuchung von Tieren und Pflanzen. Hier müssen die Forschenden die Gewebeproben nicht mehr zerschneiden: Sie können die ganze Pflanze betrachten. 

Chemie.BW und der Chemiefonds haben das SFZ auch in den vergangenen Jahren unterstützt. Insgesamt wurden dort bis jetzt 20.600 Euro in die Laborausstattung investiert.