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Nachhaltige Chemie: Evonik und Stadt Rheinfelden gewinnen Ultraeffizienz-Wettbewerb

05.11.2019

Eine emissionsfreie Industrie – geht das überhaupt? Ein Meilenstein hin zu diesem Ziel ist in Rheinfelden erreicht worden. Umweltminister Franz Untersteller hat Evonik und die Stadt Anfang Oktober stellvertretend für weitere beteiligten Unternehmen als Gewinner des Ultraeffizienzfabrik-Wettbewerbs ausgezeichnet. Den Preis bekommen die Unternehmen, weil diese es geschafft haben „auf technisch höchstem Niveau effizient und effektiv zu produzieren, dabei die Umweltbelastung zu minimieren oder zu vermeiden und Zielkonflikte zu lösen – kurz: die zukünftige industrielle Produktion mit dem urbanen Leben in Einklang zu bringen“, wie es in einer Mitteilung des Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg heißt.

Evonik Standortleiter Olaf Breuer sieht sein Unternehmen bei diesem Ziel schon lange in der Verantwortung, als größter industrieller Arbeitgeber in Rheinfelden wolle man ein Vorreiter bei den Themen Nachhaltigkeit, CO2-Reduzierung und Effizienzsteigerung sein, so Breuer bei der Verleihung.

Erreicht wird dieses Ziel bei Evonik durch ein effizientes System aus digitalen Tools und zum anderen einen regionalen Verbund, der nicht nur den Spezialchemie-Hersteller mit Stoffen versorgt, sondern auch andere Unternehmen. Ganz klare Vorteile bieten sich in Rheinfelden auch durch die Lage am Rhein bei der Versorgung mit Strom: Energie liefern CO2-freundlichen Ressourcen wie die Wasserkraft und die eigene Kraft-Wärme-Kopplungsanlage.

Eine zuvor durch die drei Stuttgarter Fraunhofer-Institute IPA, IAO und IGB durchgeführte Untersuchung war zu dem Ergebnis gekommen, dass Rheinfeldens Industriegebiete bereits in großem Maße ultraeffizient sind. Damit hatte die südbadische Kommune die Nase im Wettbewerb vorn.

Weitere Informationen zum Wettbewerb: www.ultraeffizienzfabrik.de