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BPI-Umfrage: Große Mehrheit wünscht sich eine leistungsfähige Pharmaindustrie

28.06.2021

Als Problemlöser in der gegenwärtigen Situation ist den Bürgerinnen und Bürgern gerade die Pharmaindustrie deutlich wichtiger geworden: Mehr als zwei Drittel der Befragten (76 Prozent) gaben dies in einer Umfrage an. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) hatte die Befragung in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey durchgeführt. Auch die Zustimmung zu der Frage, wie bedeutend eine eigene leistungsfähige Pharmaindustrie in Deutschland und Europa sei, fiel hoch aus: Hierfür sprachen sich 91 Prozent aus.

„Für das Thema Standortsicherung machen wir uns ja schon lange stark. Insofern bestärken uns diese Umfrage-Ergebnisse“, sagt Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des BPI. „Tatsächlich hat der enorme Wettbewerbs- und Preisdruck auf Arzneimittel dazu geführt, dass sich viele Lieferketten von Europa nach Asien verlagert haben. Die Pandemie hat das Problem dieser Abhängigkeit noch einmal viel stärker ins Rampenlicht gerückt. Wir fordern deshalb eine Standortsicherung in Deutschland und Europa zu vernünftigen, auskömmlichen und vor allem stabilen Rahmenbedingungen.“

In der Digitalisierung sehen die Deutschen vielfältige Chancen – nicht nur bei der Bekämpfung von Pandemien, sondern auch für eine generell verbesserte Gesundheitsversorgung. Bei der Frage nach den Chancen der Digitalisierung in der Pandemie-Bekämpfung wurde von der Mehrheit der Befragten insbesondere die Vernetzung von Gesundheitsbehörden als bedeutend genannt (63 Prozent). Die Unterstützung beim Impfmanagement nannten 45 Prozent, die Vernetzung internationaler Forschung wurde von 42 Prozent angegeben.

Die Kernergebnisse der Umfrage finden Sie hier zum Download.