Pharma

vfa: Forschungserfolg gegen Malaria erzielt

23.11.2012

Rund 650.000 Todesopfer fordert die Malaria jährlich in den von der Krankheit betroffenen Gebieten. Der größte Teil davon sind Säuglinge und Kleinkinder. Doch nun scheint ein medizinischer Meilenstein in greifbare Nähe gerückt zu sein: ein Impfstoff für Kinder in Malariagebieten. Wie der Verband der forschenden Pharmaunternehmen (<link http: www.vfa.de>vfa) mitteilt, machen das die Ergebnisse mit dem experimentellen Malaria-Impfstoff RTS, S deutlich. „Dies ist ein großartiger Erfolg der industriellen Pharmaforschung; und es ist ein Erfolg ihrer langfristigen Zusammenarbeit mit Institutionen und Einrichtungen, die wie sie den Geißeln der Menschheit die Stirn bieten wollen“, kommentiert vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer die Resultate.

Für Säuglinge gibt es bislang keinen medizinischen Schutz. Deshalb konzentrieren sich die Hersteller von RTS, S auf diese Altersgruppe. Die nun veröffentlichten Daten einer großen Studie in Afrika zeigen, dass die Impfung bei der jüngeren Altergruppe das Risiko einer schweren Malaria um ein Drittel senken konnte, so der vfa. „Mit Neuentwicklungen wie dieser leisten die forschen Pharma-Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit weltweit“, betont Fischer. Das gelte auch für das vorhandene Impfstoff-Sortiment, mit dem man sich allein schon vor mehr als 25 Infektionskrankheiten schützen kann.

Auch zur Prävention weiterer Krankheiten melden die Pharmafirmen Fortschritte. So befindet sich ein Impfstoff gegen Hirnhautentzündung durch B-Meningokokken im Zulassungsverfahren, bisher gab es davor keinen Schutz. Ein anderer Impfstoff konnte in einer abschließenden klinischen Studie vor drei Stämmen des Dengue-Virus schützen. Daneben werden unter anderem Impfstoffe gegen Tuberkulose, Darminfektionen durch Clostridium difficile sowie Lungen-, Wund- und Harnwegsinfektionen durch Pseudomonas erprobt.

Einen Überblick zu den Impfstoffprojekten der forschenden Pharmaunternehmen finden Sie <link http: www.vfa.de pm20121109>hier. Die vollständige Pressemitteilung erhalten Sie <link http: www.vfa.de de presse pressemitteilungen pm-031-2012.html>hier.