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Lehrerkongress der Chemie: Vielfalt in der Bildung ganz bunt
Nach Freiburg hatte Chemie.BW Pädagogen aus ganz Baden-Württemberg eingeladen. Mehr als 150 Lehrerinnen und Lehrer informierten sich beim Lehrerkongress 2022 – über Ausbildungsmöglichkeiten in der Chemie, Schulwettbewerbe oder einfache und spektakuläre Experimente für den Chemie-Unterricht.
An Infoständen berichteten Auszubildende aus den Unternehmen vom Alltag in ihrer Ausbildung und über verschiedene Ausbildungsberufe in der Chemie-, Pharma- und Lackbranche. In vielen Diskussionen, auch mit den Azubis, sammelten die Teilnehmer neue Eindrücke und Erfahrungen - und bauten ihr eigenes Netzwerk aus: Denn auch die baden-württembergischen Schulwettbewerbe, von NANU?! über ChemALL bis hin zu Jugendforscht und der Chemie-Olympiade waren vertreten. Ein Highlight war der Experimentalvortrag vom Chemie-Didaktiker Professor Matthias Ducci (PH Karlsruhe) über einfache, aber spektakuläre Nachweisreaktionen mit Alginatbällchen oder farbenfrohe Einblicke in die Katalyse (vom Team von Prof. Marco Oetken, PH Freiburg).
Virtual Reality war auf dem Markt der Möglichkeiten ebenso wie in einem Infoforum ein wichtiges Thema. Aber auch Workshops zur digitalen Messwerterfassung, DNA-Sequenzierung, Umwelttechnik oder Experimente mit Siliconen und Cyclodextrinen zeigten, was an aktuellsten Themen in den Schulen bereits umsetzbar ist. Die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper betonte in ihrem Grußwort die Vorteile des Standortes Baden-Württemberg auch für die Bildung: „Mit unserer einzigartigen Struktur im Land von kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen, den vielfältigen Bildungs- und Forschungseinrichtungen, und dem hervorragenden Ausbildungssystem eröffnen sich für unsere jungen Menschen großartige Karriereperspektiven in den MINT-Berufen.“ Sie hob die vielfältige Unterstützung der Verbände für Schulwettbewerbe und Schulpartnerschaften hervor.
Das Fazit der Pädagogen fiel in den Befragungen durchweg positiv aus: "Wir kommen gerne wieder!"