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Über 50 Ausbildungsberufe in Baden-Württembergs Chemie-Branche
Chemie ist Vielfalt: Mit über 50 verschiedenen Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen bietet die chemische und pharmazeutische Industrie in Baden-Württemberg für jedes Talent eine passende Einstiegsmöglichkeit. MINT-Berufe machen dabei zahlenmäßig den größten Anteil aus. An ihrer Spitze steht mit großem Abstand der Ausbildungsberuf ChemikantIn.
Aber nicht nur bei der Vielfalt punktet die Ausbildung in der Chemie-Branche, sondern auch bei der Zukunftsorientierung: Rund 65 Prozent der Auszubildenden profitieren schon heute vom Erwerb digitaler Kompetenzen - im Jahr 2022 werden es voraussichtlich rund 80 Prozent sein. Diese und weitere Erkenntnisse liefert die Berufestruktur-Erhebung 2020 des Arbeitgeberverbands Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie).
Die wichtigsten Ergebnisse der Berufestruktur-Erhebung 2020 im Überblick:
- Über 50 verschiedene Ausbildungsberufe werden angeboten.
Klassische Ausbildungsberufe nach Berufsbildungsgesetz machen rund 82 Prozent aus, die dualen Studiengänge 18 Prozent. - Rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse liegen im MINT-Bereich.
Der Anteil der kaufmännischen Berufe liegt bei rund 19 Prozent - mit den dual Studierenden bei ca. 28 Prozent. - Zahlenmäßig stärkster Ausbildungsberuf: ChemikantIn.
Mit 341 Auszubildenden markiert der Chemikant mit großem Abstand die Spitzenposition. Dahinter folgen Chemielaborant (271), Industriekaufleute (171) und Fachkräfte für Lagerlogistik (146). - Die Berufestruktur ist von Kontinuität und Stabilität geprägt.
Aber es gibt auch deutliche Veränderungen in den Berufen. So gewinnt das Duale Studium Informatik erheblich an Bedeutung (+ 48 Prozent).
Insgesamt werden derzeit rund 3.500 junge Menschen in der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Baden-Württemberg ausgebildet. Eine aktuelle Übersicht zu den zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten der Branche bietet das Ausbildungsportal „Elementare Vielfalt“ (www.elementare-vielfalt.de).