Die Tesafilm-Rolle kennen wir wohl alle: Dass der Streifen nur da klebt, wo er soll, klingt trivial. Ist es aber nicht. (Foto: Tesa)
Warum eigentlich
Warum eigentlich klebt Tesafilm nicht auf der Rolle zusammen?
11.08.2015
Klebestreifen helfen im Alltag: Wir fügen damit zerrissene Dokumente zusammen, befestigen Poster an der Wand, verpacken Geschenke. Doch warum klebt der dünne, transparente Film dort fest, wo er soll, meist sogar unwiederbringlich – nicht aber auf der Rolle zusammen? „Der Film besteht aus verschiedenen Schichten“, erklärt Tillmann Köpke, Leiter Verfahrensentwicklung beim Klebstoffhersteller Tesa im Werk Offenburg. „Auf einer Seite des Trägermaterials, einer Folie, ist ein Trennmittel aufgebracht. Es ermöglicht das Abrollen des Klebefilms.“ Die andere Seite ist mit einem sogenannten Haftvermittler beschichtet. Der sorgt dafür, dass die Klebeschicht auf der Folie hält. Die Klebeschicht wiederum besteht aus Polymeren. „Diese langkettigen Molekülverbindungen verheddern sich untereinander“, erklärt der Experte, „und kleben so auf Oberflächen wie Papier fest.“
Die Tesafilm-Rolle kennen wir wohl alle: Dass der Streifen nur da klebt, wo er soll, klingt trivial. Ist es aber nicht. (Foto: Tesa)
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