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Warum eigentlich … ist beim Röntgen ein Kontrastmittel nötig

16.08.2013
Röntgenstrahlen machen Knochen sichtbar, Brüche werden schnell erkannt. Wenn es aber um Organe oder Blutgefäße geht, nutzen Ärzte zur besseren optischen Darstellung ein Kontrastmittel. Es lässt sich einnehmen oder spritzen, um die Strukturen des Körpers beim Röntgen, bei der Computer- und Magnetresonanztomografie (MRT) oder bei Ultraschall-Untersuchungen sichtbar zu machen. „Je nach Verfahren werden unterschiedliche Kontrastmittel eingesetzt“, erklärt Simone Dahlmanns, Geschäftsführerin beim Arzneimittelproduzenten BIPSO in Singen. Das Unternehmen ist auf Kontrastmittel spezialisiert und exportiert sie in 90 Länder. „Für Röntgenuntersuchungen am Herzen verwendet man zum Beispiel jodhaltige Kontrastmittel“, so die Expertin. „Diese absorbieren Röntgenstrahlen stärker als normales Weichteilgewebe.“ Bestimmte Bestandteile schwächen die Röntgenstrahlung so, dass die Gefäße im Bild im Unterschied zum umliegenden Gewebe weiß erscheinen. Andrea Veyhle

Autor: active2news